Unsere TOP 5 – Das wird wichtig in 2023 für den E-Commerce in unserer Stadt


Bild von Lalmch auf Pixabay
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Insgesamt könnten die wirtschaftlichen Prognosen für das Jahr 2023 besser sein. Doch der E-Commerce will sich davon nicht beeindrucken lassen. Auch in Hamburg geht es für die Branche darum, an die Erfolge aus den letzten Jahren anzuknüpfen. Hierfür ist es aus Sicht der Beteiligten wichtig, die aktuellen Trends und Entwicklungen nicht aus den Augen zu verlieren. Worauf es für den Hamburger E-Commerce im Jahr 2023 ankommt, sehen wir uns hier in diesem Artikel an.

1. Personalisierte Empfehlungen nutzen

Schon seit einiger Zeit wird der E-Commerce auf die große Bedeutung der personalisierten Empfehlungen aufmerksam. Wer sich noch nicht damit auseinandergesetzt hat, sollte ein kleines Gedankenexperiment wagen: Sie betreten ein Ladengeschäft in Hamburg, in dem sie schon seit einiger Zeit Kunde sind. Die Angestellten wissen von Anfang an, welche Produkte Sie besonders interessieren und was Ihnen gefällt. Die Auswahl der passenden Artikel fällt Ihnen deshalb sehr viel leichter als bei der Konkurrenz. Zudem halten sie hinter der Ladentheke noch das eine oder andere Stück für Sie bereit, für das Sie sich schon beim letzten Einkauf interessierten. Auf diese Weise entsteht das Gefühl eines besonders exklusiven und komfortablen Einkaufs, wie er in den meisten klassischen Ladengeschäften wohl keine Entsprechung finden würde.

Anders gestaltet sich die Situation jedoch im Online-Handel. Der E-Commerce profitiert von personalisierten Empfehlungen, da sie den Einkauf so angenehm wie möglich machen. Ziel ist es, relevante Angebote zu machen und die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs auf diese Art deutlich zu erhöhen. Die Personalisierung beginnt bei simplen Punkten wie dem Anzeigen der zuletzt angesehenen Artikel. Käuferinnen und Käufer bekommen auf diese Weise die Möglichkeit, ihren Einkauf genau dort fortzusetzen, wo sie beim letzten Mal aufgehört haben.

Im Jahr 2023 wird es wichtiger werden, dem Trend der Personalisierung noch weiter zu folgen. Bei einigen Shops reicht die Personalisierung bis hin zur Homepage, die nicht mehr für alle Besucher gleich erscheint. Stattdessen gibt es unterschiedliche Varianten der Seite, die sich nach den Präferenzen richten. Eine weitere Möglichkeit, um das Angebot der Seite besser an die Besucher anzupassen, liegt im Standort begründet. Klassische Cookies oder die offene Befragung der Nutzer liefern Informationen über ihren Wohnort oder zumindest den Ort der Lieferung. Auf diese Weise lassen sich Kampagnen besser an die Bedürfnisse anpassen, was bis hin zu modernem Geo-Targeting reicht. Da immer mehr andere Shops ihren Nutzern dieses besondere Einkaufserlebnis bieten können, werden in Zukunft jene auffallen, die sich vor diesem Schritt gescheut haben.

2. SEO-Optimierung auf der Höhe der Zeit

Auch im Jahr 2023 wird die Konkurrenz im Google-Ranking nicht kleiner werden. Die meisten Märkte sind hart umkämpft und Wettbewerber ringen in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten mehr denn je um die Gunst der User. Umso wichtiger ist es, bei den relevanten Suchen weit oben gelistet zu werden und möglichst große Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Inzwischen muss nicht mehr verdeutlicht werden, dass dies für deutlich mehr Traffic und damit auch für mehr Sales sorgt.

Doch was sind nun die besten Strategien, um die nächsten Schritte bei der SEO-Optimierung zu gehen? Wie schon in der Vergangenheit bezieht der Algorithmus unterschiedliche Faktoren bei der Bewertung von Webseiten ein. Stark gestiegen ist zuletzt die Relevanz der Backlinks. Dies sind Verlinkungen, die von anderen Webseiten auf den Online Shop führen. Wichtig ist nicht allein ihre Anzahl. Auch die thematische Relevanz muss gegeben sein, damit positive Auswirkungen auf das Ranking festgestellt werden können.

An und für sich wären auch Laien dazu in der Lage, einige Backlinks auf anderen Seiten zu platzieren. Doch um diese Strategie für den eigenen Online Shop besonders erfolgreich und nachhaltig umzusetzen, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einer Agentur. Die Profis ermitteln in einem ersten Schritt mithilfe einer Analyse, an welchen Stellen nachgeholfen werden muss. Zudem verfügen sie über die nötigen Kontakte, um auf thematisch relevanten und populären Seiten einige Links zu platzieren. Im Großraum Hamburg bietet dafür zum Beispiel die Agentur Performanceliebe ihre Dienste an, die ihren Sitz in Buxtehude hat. Inzwischen können von dieser Zusammenarbeit nicht mehr nur Unternehmen auf dem deutschen Markt profitieren – die Jungs von Performanceliebe optimieren auch in Dänemark.

Und noch an weiteren Stellschrauben lässt sich im Sinne der SEO-Optimierung drehen. Wie steht es zum Beispiel um die technischen Daten der Webseite? Wer sich beispielsweise nicht auf mobile Zugriffe einstellt, wird von Google stärker abgestraft. Wer nicht schon längst diesen so wichtigen Schritt der Optimierung gegangen ist, sollte gerade im Kalenderjahr 2023 nicht mehr länger damit zögern.

3. Effektives Influencer-Marketing

Influencer-Marketing spielt inzwischen auch im E-Commerce eine bedeutende Rolle. Es handelt sich um einen wachsenden Trend, mit Influencern zu kooperieren, um die eigenen Produkte dadurch zu bewerben. Diese Form des Marketings hat den großen Vorteil, dass die Botschaften an bestimmte Zielgruppen gerichtet werden können. Schließlich verfügt jeder Influencer über ein klar definierbares Publikum, welches mit dem Sponsor in Kontakt kommen wird.

Zugleich bietet diese Form des Marketings den Vorteil, dass die Qualität des Contents schon im Vorfeld der Zusammenarbeit gut abgeschätzt werden kann. Die meisten Creator liefern gleichbleibende Qualität, da sie sich auf diese Weise ihre Aufträge in der Zukunft sichern. Wer sich durch die vergangenen Posts klickt, der erhält deshalb ein gelungenes Bild davon, wie die Inhalte aussehen werden. Ob ein Verhältnis von Preis und Leistung zustande kommt, welches den eigenen Anforderungen entspricht, ist auf diese Weise schon gut abzuschätzen.

Und noch einen weiteren zentralen Vorteil hält dieser Trend für den E-Commerce bereit: Dass es sich um eine Werbebotschaft handelt, ist für das Publikum nicht direkt sichtbar. Denn sie wird in den Content eingebunden, der wiederum einen Mehrwert für das Publikum bereithalten soll. Im Idealfall entsteht auf diese Weise eine Subtilität, die es deutlich einfacher macht, den gewünschten Effekt zu erzielen und akutes Interesse zu wecken.

4. Der Faktor Nachhaltigkeit

Moderner E-Commerce darf die Augen nicht vor den Entwicklungen der Zeit verschließen. Und dazu zählt in jedem Fall das Thema Nachhaltigkeit, welches einer immer größer werdenden Zielgruppe wichtig ist. Aktuelle Umfragen zeigen, dass ein nachhaltiges Bewusstsein besonders im urbanen Raum stark verbreitet ist. Für den lokalen E-Commerce im Hamburger Raum ist diese inhaltliche Schiene aus diesem Grund nicht mehr wegzudenken.

Doch was genau können Unternehmer tun, um auf dieses Bedürfnis der Zielgruppe zu reagieren? Die erste Säule sind konkrete Maßnahmen, welche die eigene ökologische und soziale Verantwortung zeigen. Dies beginnt mit dem Einsatz von umweltfreundlichen Materialien und der nötigen Transparenz bei den Lieferketten. Auch faire Arbeitsbedingungen bei allen Beteiligten und ein möglichst schonender Transport tragen zum Grundsatz der Nachhaltigkeit bei, die inzwischen ein festes Kaufkriterium geworden ist.

Wer solche Maßnahmen umsetzt, um konkret zum Ziel der Nachhaltigkeit beizutragen, der darf dies auch offen kommunizieren. Andernfalls ist zumindest im Hinblick auf das Interesse der Kunden kein nennenswerter Effekt zu erwarten. Verschiedene Siegel eignen sich dazu, das Konzept nach außen zu tragen und vertrauensvoll zu kommunizieren. Entscheidend ist hier, den richtigen Ton zu treffen. Entsteht eine Dysbalance zwischen den stolzen Berichten über neue Maßnahmen und den tatsächlichen Fortschritten, kann dies auch im E-Commerce einem Unternehmen auf die Füße fallen. Im besten Fall wird die Medienlandschaft deshalb von sich aus darauf aufmerksam, dass am Aspekt der Nachhaltigkeit gearbeitet wurde und berichten darüber.

5. Eine starke Kundenbindung erzeugen

Das Konsumklima in Deutschland deutet für das Jahr 2023 auf vermehrte Zurückhaltung auf Seiten der Verbraucher hin. Umso wichtiger werden die Stammkunden, die für einen großen Teil des Umsatzes im E-Commerce verantwortlich sind. Das Schlüsselwort, welches deren Relevanz zum Ausdruck bringt, ist die Kundenbindung. Händler in Hamburg und in anderen Städten sollten sich mehr denn je dafür einsetzen, diese zu stärken und dadurch die Wahrscheinlichkeit weiterer Käufe zu erhöhen.

Am Ende des Tages gibt es unterschiedliche Wege, um künftig eine stärkere Kundenbindung zu erreichen. Viele davon stellen hochwertigen Content in den Mittelpunkt, mit dem die Verbraucher in Kontakt kommen. Hierbei kann es sich um Blogbeiträge auf der Webseite handeln, die ganz nebenbei auch einen positiven Einfluss auf das Google-Ranking haben können. Beiträge zu aktuellen Themen stellen zum einen unter Beweis, dass die Webseite gut gepflegt wird. Zum anderen bietet dieses Format die Gelegenheit, die Stammkunden über die neusten Entwicklungen in der Branche zu informieren und ein starkes Gefühl der Teilhabe zu erzeugen.

Insbesondere bei der jüngeren Zielgruppe ist Social Media zu diesem Zweck noch besser geeignet. Auch dort kann der Aufbau einer gewissen Präsenz die Kundenbindung steigern. Doch nicht nur darin liegt der Vorteil des Aufbaus einer Community. Zudem besteht die Möglichkeit, diese Menschen künftig mit den eigenen Botschaften direkt zu erreichen. Darüber hinaus lassen sich auf Basis der Daten wertvolle Erkenntnisse über die Interessentengruppe gewinnen, die für die Entwicklung des künftigen Angebots bedeutend sind.

Aller Anfang ist allerdings schwer und insbesondere den kleinen Händlern wird auf diesem Weg viel Geduld abverlangt. Hier hilft es, sich vor Augen zu führen, dass das Wachstum der Community ein exponentielles sein kann. Ist es in den ersten Wochen äußerst mühsam, überhaupt einige Follower zu gewinnen, kann dieser Prozess immer mehr an Fahrt aufnehmen. Warum also nicht für das Kalenderjahr 2023 ein ehrgeiziges Ziel setzen, was die Zahlen auf Instagram, TikTok und Co. angeht? Diese Communitys können zu einer wichtigen Ressource werden, die sich in der Zukunft bezahlt macht.

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