Tonndorf

Der heutige Hamburger Ortsteil Tonndorf wurde 1314 erstmals erwähnt und 1927 nach Wandsbek eingemeindet und kam gemeinsam mit Wandsbek 1938 zu Hamburg. Eine erste Besiedlung Tonndorfs konnte jedoch bereits für die Frühgeschichte nachgewiesen werden. Der Ortsname entwickelte sich von Todendorpe über Tondorf zu Tonndorf.

Hamburg-Tonndorf liegt an der Bahnstrecke von Hamburg nach Lübeck, am Bahnhof des Stadtteils halten aber nur die zwischen Hamburg und Bad Oldesloe verkehrenden Regionalbahnen. Der Bahnhof hieß ursprünglich Wandsbek Ost.

Ein eindeutiger Ortskern lässt sich in Hamburg-Tonndorf nicht feststellen, Einkaufsmöglichkeiten bestehen rund um den Bahnhaltepunkt sowie in einem modernen Einkaufszentrum.

Die Wandsewiesen sind eine Natursehenswürdigkeit in Hamburg-Tonndorf. Dabei handelt es sich um ein kleines Sumpfgebiet entlang des kleinen Flusses Wandse. Die Rahlau als Nebenfluss der Wandse bildet die Grenze zwischen den Hamburger Stadtteilen Tonndorf und Jenfeld, sie mündet in Wandsbek.

Für die Freizeitgestaltung bieten sich in Hamburg-Tonndorf das unter dem Namen Ostende bekannte Strandbad sowie die Wellness-Einrichtung Jangwa Haus mit einer Salzgrotte an. Die Tonndorfer evangelische Kirche wurde 1950 erbaut, zu ihren schönsten Ausstattungsgegenständen zählen die Altarbilder mit Darstellungen der vier Evangelisten. Sowohl Einwohner als auch Urlauber in Tonndorf schätzen das umfangreiche kirchenmusikalische Angebot in der Kirche.