Erste Liga – jetzt oder nie wieder?


03/2022 Seitdem der Hamburger SV 2018 aus der Bundesliga abgestiegen ist, sind schon wieder fast vier Jahre vergangen. Nun droht der HSV seinen Status als Bundesliga-Verein mit den meisten absolvierten Saisons bald an den FC Bayern München zu verlieren. Die Bayern waren zwar kein Gründungsmitglied der Bundesliga, stiegen aber nie mehr ab, seit sie 1965 in die oberste Spielklasse aufgestiegen waren.

Dreimal Vierter – das muss sich ändern

Nach drei vierten Plätzen in Serie kann das Ziel des HSV eigentlich nur sein, in der laufenden Saison endlich den Wiederaufstieg zu schaffen. Die Saison in der 2. Bundesliga gestaltet sich aber bislang sehr ausgeglichen und somit auch spannend. Nach 23 Runden lagen die ersten sieben Teams in der Tabelle nur sechs Punkte auseinander. Der HSV war auf dem zweiten Platz in der Tabelle unter anderem punktgleich mit dem Stadtrivalen St. Pauli.

Foto von Sabine von Pexels
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In Sachen Quoten für den Aufstieg sind die Ideen der Buchmacher indes ein wenig klarer als die Situation in der Tabelle. Die meisten Wettanbieter mit deutscher Lizenz führen die beiden Rivalen aus dem hohen Norden als Favoriten. So findet man vorallem den SV Werder Bremen mit Quoten die den Aufstieg in die erste Bundesliga vermuten lassen, gefolgt vom HSV und FC St. Pauli und dem FC Schalke 04. Wettanbieter die in Deutschland agieren bieten außer guten und aussagekräftigen Quoten auch garantiert höchste Sicherheitsstandards. Das spannende bleibt aber besonders bei einem so dichten Feld die Tatsache, dass auch die Experten den Ausgang nie mit absoluter Sicherheit vorhersagen können. Der HSV hat reelle Chancen, wird er sie nutzen?

Am Ende zu viele Unentschieden?

Bemerkenswert an der Saison des HSV bis Mitte Februar war, dass man nur gerade zwei von 23 Partien verlor. Niederlage im Stadtderby gegen den FC St. Pauli dürfte aber durchaus ein wenig auf das Gemüt geschlagen haben. In den folgenden zehn Partien ging man zwar nie wieder als Verlierer vom Feld, doch siebenmal resultierte dennoch nur ein Punkt dank einem Unentschieden. Für einen ambitionierten Verein, der so schnell wie nur möglich zurück in die Bundesliga möchte, ist dies zu wenig.

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Gerade als man im November und Dezember wieder Siege aneinanderreihen konnte, folgte in Hannover die zweite Niederlage. Seither scheint sich der HSV aber besser zurechtzufinden, denn die Punkteausbeute seit Anfang Dezember 2021 darf sich richtig sehen lassen. Bestimmt hat sich auch der Erfolg im Pokal, auswärts gegen den Bundesligisten 1. FC Köln positiv auf das Selbstvertrauen ausgewirkt. Können die Rothosen von Tim Walter diese Form bis ins Frühjahr konservieren, darf man sich im Volkspark berechtigte Hoffnungen darauf machen, bald wieder in der obersten Spielklasse antreten zu dürfen.

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