Mehr Barrierefreiheit in Hamburg
Hamburg, den 17.03.2014 um 9:55 Uhr
Wer im Rollstuhl sitzt, der wird in Hamburg sicherlich schon das eine oder andere Mal geflucht haben, wenn er die U-Bahn nutzen wollte. Weniger als die Hälfte der Haltestellen ist hier für Menschen mit einer Behinderung geeignet: Sprich es mangelt an Fahrstühlen für Menschen mit Behinderung. Das soll jedoch bald ein Ende haben.
Während alle Busse in der Stadt mit einer sogenannten Neigetechnik und speziellen Rampen ausgestattet sind, um Rollstuhlfahrer problemlos zu befördern, sind die Zugänge zu den U-Bahnen nur zum Teil barrierefrei zugänglich. Das soll sich jedoch in den nächsten Jahren ändern: Laut Günter Elste, Vorstandsvorsitzender der Hochbahn, sollen bereits bis 2015 rund zwei Drittel aller Haltestellen rollstuhlgerecht werden – durch den Einbau von Fahrstühlen und die Teilerhöhung der Bahnsteige.
16 Bahnstationen werden bis 2015 barrierefrei ausgebaut
Es gibt 14 Haltstellen, deren erfolgreicher Umbau bis zum Jahre 2015 geplant ist wie etwa: Berne, Burgstraße, Emilienstraße, Eppendorfer Baum, Feldstraße, Hammer Kirche, Hallerstraße, Kiwittsmoor, Legienstraße, Osterstraße, Ochsenzoll, Rauhes Haus und Stephansplatz. Geplant ist auch der barrierefreie Zugang an den Stationen Wandsbek-Gartenstadt und Mundsburg, allerdings ist diese Angelegenheit etwas kniffliger – nicht nur die technische Herausforderung ist wesentlich größer, sondern es gibt auch Probleme mit dem Denkmalschutz.
Barrierefreier Stadtführer gibt Auskunft
Bis es soweit ist, haben Rollstuhlfahrer das große Nachsehen. Doch mit etwas Übung können sie sich auch problemlos in der Stadt bewegen – man muss nur wissen, welche Haltestellen barrierefrei zugänglich sind und einen von A nach B befördern können. Und auch die Hansestadt selbst hat sich auf Menschen mit Behinderung längst eingestellt: Es gibt zum Beispiel einen speziellen Stadtführer, der auf Rollstuhlfahrer ausgerichtet ist. In dieser Broschüre der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen erfahren Sie mehr darüber.
In den eigenen vier Wänden barrierefrei leben
Während sich Rollstuhlfahrer in der Stadt Hamburg täglichen Hürden wie Treppen stellen müssen, können sie in den eigenen vier Wänden dafür sorgen, dass ihnen keine Steine in den Weg gelegt werden. Mithilfe von Sitz-, Hub- und Plattformlifte, wie sie unter http://www.sani-trans.de/ erhältlich sind, können Sie sich zwischen zwei Etagen ohne Probleme frei bewegen.
Foto © Jupiterimages/Stockbyte/Thinkstock
wv/ph – hamburgportal
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