Florida und seine Krisen

Hamburg, den 20.04.2011 um 0:08 Uhr

Delfine in freier NaturHeute vor einem Jahr am 20. April 2010 erlitt der Golf von Mexico und damit seine angrenzenden Staaten die größte Umweltkatastrophe aller Zeiten in dieser Region. Die Ölplattform und Bohrinsel „Deepwater Horizon“ von BP explodierte und versank im Gulf of Mexico. Über lange Zeit strömten unzählige Liter Rohöl ins Meer, vergiftete tausende Fische, Wasservögel, andere Meeresbewohner und Strände. Schwer betroffen waren die Küsten und Urlaubsregionen Floridas, weniger von der Ölbelastung selbst als von den Negativschlagzeilen der Medien. Keine Frage: so eine Katastrophe darf sich nie wiederholen, dennoch muss eine Bewertung und Beurteilung der Gesamtsituation sachlich bleiben, zumal wir uns bei Nachrichtenmeldungen auf seriöse Berichterstattung vor Ort verlassen müssen. Direkt betroffen von der Ölkatastrophe war lediglich der äusserste Nordwesten des Sunshine States sowie der US-Bundesstaat Lousiana. Die Strände der Urlaubsregionen an der Ost-Küste von Mittel- und SW-Florida, die Florida Keys sowie die Orte an der Atlantikküste, waren gar nicht vom Öl betroffen, dennoch blieben die Urlaubsgäste aus und die Tourismusbranche erlebte einen derben Verlust. Und das unmittelbar in bzw. kurz nach der größten Wirtschafts- und Immobilienkrise des Landes.

Während die Immobilienpreise besonders für Häuser in guter Lage am Wasser wieder langsam anziehen, kann man besonders als Familie oder Großfamilie günstig Urlaub in Florida mit Sonnenscheingarantie machen. Eine Luxusvilla mit viel Platz bis 8 Personen kann man zum Beispiel schon für ca. 1800 US Dollar pro Woche mieten, das ist viel günstiger als manches Hotel an der Nord- oder Ostsee, umgerechnet auf den Preis für eine Person. Aber auch günstige Ferienwohnungen bieten viel Platz und fast den gleichen Luxus wie ein Ferienhaus und kosten beispielsweise für 2 bis 4 Personen ab 500 US Dollar pro Woche. Der günstige Umtauschkurs für EUR in US Dollar tut sein Übriges und hält die Gesamtkosten überschaubar. Die meisten Ferienhäuser befinden sich in Cape Coral / Ft. Myers, einer Gegend in SW-Florida mit vielen vorgelagerten Inseln, die sich durch viele Wassergrundstücke und aufstrebende Touristik- und Dienstleistungsregion entwickelt. Zum Bootfahren braucht man hier keinen Boot-Führerschein.

Von Hamburg aus muss leider ein Zwischenstopp beim Flug in Kauf genommen werden, weil bisher keine Fluggesellschaft einen Non-stop-Flug Hamburg-Miami oder Hamburg-RSW (Regional South-West, Fort Myers) anbietet. Air Berlin fliegt z.B. direkt von Berlin nach Miami oder von Düsseldorf nach Fort Myers. Ein Urlaub in Florida ist jedenfalls immer eine Reise wert, informieren Sie sich vorab online über die Regionen im FLORIDAJournal.de oder bei FLORIDAFun.de über die Ferienhäuser und günstigen Hotels.

 

as hamburgportal
Foto: Medienvertretung Hamburg

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