In Städten wie Hamburg ist das Fahrrad ein beliebtes Verkehrsmittel. Und das zu Recht: Staus und Parkproblemen kann man leicht entkommen. Zugleich ist man flexibel und relativ schnell unterwegs. Doch auch im Urlaub ist das Fahrrad ein willkommener Begleiter. Neue Gegenden und Landschaften auf dem eigenen Rad zu erkunden, macht Laune. Und das Fahrrad als Urlaubsbegleitung hat noch weitere Vorteile: Zum einen ist es ein äußerst umweltfreundliches Fortbewegungsmittel, da es keine Co2-Emissionen verursacht.
Zum anderen ist Fahrradfahren eine großartige Möglichkeit, seiner körperlichen Gesundheit etwas Gutes zu tun und sich in Bewegung zu versetzten. Nicht zu vergessen ist natürlich das Freiheitsgefühl, von dem viele Fahrradfans schwärmen. Auf kaum einem anderen Gefährt ist man so frei und spontan unterwegs wie auf dem eigenen Rad. Damit der nächste Urlaub mit dem Fahrrad auch garantiert zu einem einmalig schönen Erlebnis wird, sollte man ihn zuvor gut planen.
1. Das richtige Fahrradmodell wählen
Je nach Vorhaben sollte man sich vor seiner Reise Gedanken machen, mit welcher Art von Fahrrad man am besten ausgestattet ist. Wer lange Strecken auf Straßenoberflächen mit möglichst hoher Geschwindigkeit zurücklegen möchte, dem ist beispielsweise ein Canyon Rennrad zu empfehlen. Urlauber, die in Gebirgen und gebirgigen Reliefs unterwegs sind, brauchen dafür ein passendes Mountainbike. Städtereisende kommen oft mit einem normalen Fahrrad gut zurecht.
2. Sicherheitschecks vornehmen
Bevor es in den Urlaub geht, sollte man sich noch einmal damit befassen, ob die Sicherheit des Fahrrads gewährleistet ist. Die folgenden Kriterien sollte man überprüfen:
- Funktionieren alle Bremsen?
- Funktionieren die Reflektoren und Beleuchtung?
- Ist der Sessel an die Körpergröße angepasst?
- Funktioniert Lenker, Schaltung, Pedale usw. einwandfrei?
- Passt der Reifendruck?
- Sind die Reifenmäntel in gutem Zustand? Oder abgenutzt?
3. Nur das nötigste Gepäck mitnehmen
Wenn man an seiner Wunschdestination angekommen ist und seine Radtour endlich beginnen möchte, stellt sich noch die Frage: „Was brauche ich an Gepäck?“ Um das Radfahren nicht unnötig zu erschweren, ist grundsätzlich ein möglichst minimalistisches, leichtes Gepäck zu bevorzugen.
Doch wichtige Dinge sollten trotzdem nicht fehlen. Dazu gehören beispielsweise wetterfeste Kleidung, genügend Trinken und Essen, ein kleines Notfallset, Navi und Sonnenschutzmittel. Die benötigte Ausstattung hängt von Klima der Umgebung und vom individuellen Vorhaben ab.
4. Auf Bequemlichkeit achten
Gerade wer vorhat, längere Strecken hinter sich zu bringen, sollte auf Bequemlichkeit beim Fahren achten. Wichtig ist zunächst, dass das Fahrrad mit Sessel und Lenker gut zur individuellen Körpergröße passt. Zusätzlich ist die Kleidung ein Faktor für Bequemlichkeit. Spezielle Fahrradkleidung ist hier die beste Wahl.
Fahrradhosen mit integrierten Sitzpolstern sorgen für einen bequemen Sitz im Sattel. Generell sollte die Fahrradkleidung in erster Linie funktionell sein. Atmungsaktive, wasserdichte Materialien wie Softshell bieten idealen Wetterschutz und wirken zugleich isolierend.
5. Langsam anfangen
Beim Fahrradfahren im Urlaub gilt vor allem eines: Man soll es genießen können. Hetzte und Leistungsdruck ist da nicht für jeden was. Wer es langsamer angeht, nimmt die Umgebung bewusster war und übernimmt sich nicht. Generell sollte man sich anfangs nicht zu hohe Ziele setzten sondern erst einmal klein anfangen. Um seine eigene Kondition und Ausdauer zu kennenzulernen, ist es ratsam erst einmal in der Heimat ein wenig zu fahren. Steigern kann man sich schließlich immer noch!
Fazit
Das Fahrrad eignet sich hervorragend als Urlaubsbegleiter: Mit kaum einem anderen Verkehrsmittel ist man so spontan und flexibel unterwegs. Wer nun Lust bekommen hat, eine neue Landschaft mit dem Fahrrad zu erkunden sollte die Touren zuvor gut planen. Ist mein Fahrradmodell für meine Vorhaben geeignet? Funktioniert an meinem Fahrrad alles? Welches Gepäck nehme ich mit? Diese und weitere Fragen sollte man sich vorab stellen. Dann sollte einem gelungenen Fahrradurlaub nichts mehr im Wege stehen.
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