Sonnenlicht ist für uns eine grundlegende Voraussetzung für die Vitaminproduktion und das Leben generell. Allerdings kommt uns die Sonneneinstrahlung nicht immer ganz gelegen. Neben der ästhetischen Komponente, die ein sonnendurchfluteter Raum durchaus mit sich bringt, führt die Sonneneinstrahlung leider auch zum einen oder anderen Problem. Hauptsächlich geht es dabei um übermäßige Hitze und schlechte Sicht durch Blendung. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, gibt es die sogenannte Sonnenschutzfolie.
Vorteile einer Sonnenschutzfolie
Eine Sonnenschutzfolie dient in erster Linie dazu, die Sonneneinstrahlung in einem Raum zu reduzieren. Der besondere Nutzen der meisten Sonnenschutzfolien liegt im Sicht- und UV-Schutz. Allerdings darf man sich diesen Effekt nicht wie bei einem Rollo vorstellen. Während man von innen immer noch klar nach draußen sehen kann, ist der Blick von draußen nach drinnen fast unmöglich. Das kann, gerade auch für Erdgeschosswohnungen, ein schöner Nebeneffekt sein. Allerdings funktioniert das nur, wenn es draußen heller ist als innen. Eine Sonnenschutzfolie macht außerdem Sinn, wenn man die Wärme in einem Raum reduzieren möchte.
Die Installation einer Sonnenschutzfolie
Um eine Sonnenschutzfolie auf einem normalen Fenster anbringen zu können, benötigt man in der Regel weder Werkzeug noch Vorkenntnisse. Es ist ratsam, das Fenster, an dem die Sonnenschutzfolie angebracht werden soll, vorher mit etwas Spülwasser einzusprühen. Diese Maßnahme ermöglicht es später, die Sonnenschutzfolie ohne Blasen an der Fensterscheibe anzukleben. Die Sonnenschutzfolie ist selbstklebend und kann daher sehr einfach an der Innenseite des Fensters angebracht werden. Ratsam ist es, beim Ankleben ein Holzstück zu nutzen, um langsam die sich eventuell noch bildenden Luftblasen unter der Sonnenschutzfolie herausschieben zu können. Das sorgt für ein perfekt ebenes Ergebnis.
Allerdings sollte man die Sonnenschutzfolie nicht einfach so anbringen. Etwas Vorarbeit ist unerlässlich. Als Erstes sollte das zu beklebende Fenster ausgemessen und die Sonnenschutzfolie auf diese Größe zugeschnitten werden. Das klappt mit einer gewöhnlichen Haushaltsschere. Anschließend kann das Spülwasser leicht eingesprüht werden. Hier sollte auf eine dezente Dosierung geachtet werden. Tropfen sollten sich nicht an der Scheibe bilden, sondern nur ein leichter Film. Anschließend kann die Folie – am besten von unten nach oben – gleichmäßig angeklebt werden. Bei diesem letzten Schritt sollte man vorsichtig und ohne Hektik arbeiten. Wenn sich dennoch Luftblasen bilden sollten, können diese vorsichtig mit dem Holzstück nachgearbeitet werden. Fertig ist der Sicht-, Blend- und UV-Schutz für die eigene Wohnung.
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