Hausstauballergie: Symptome erkennen und Ursachen bekämpfen


© istock.com/EkspansioAlleine in Deutschland leiden rund 35 % aller Bundesbürger unter einer Allergie: Zu den häufigsten Formen zählen Heuschnupfen und Neurodermitis – oder Asthma. Die chronische Erkrankung der Atemwege kann durch viele verschiedene Faktoren, wie zum Beispiel Hausstaubmilben, ausgelöst werden. Das Problem ist nur, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass sie auf die Spinnentiere allergisch reagieren.

Aktuellen Schätzungen zur Folge haben zwölf Millionen Deutsche eine Hausstauballergie – davon wissen jedoch nur vier Millionen – und nur jeder Vierte davon lässt wiederum die Symptome (u.a. rote Augen, Schnupfen, Husten) behandeln. Fakt ist jedoch, dass man schneller Gefahr läuft, an chronischem Asthma oder anderen Spätfolgen zu erkranken, wenn man sich nicht rechtzeitig in ärztliche Behandlung begibt. Zudem ist es wichtig, das Eigenheim nach Möglichkeit milbensicher zu machen. Deshalb verraten wir im Folgenden, wo sich Haustaubmilben am liebsten aufhalten und wie man sie erfolgreich bekämpfen kann.

So wird das Eigenheim für Allergiker milbensicher gemacht

Spätestens im Mai haben Hausstaubmilben Hochkonjunktur und vermehren sich rasend schnell: Ein Weibchen kann in ihrer viermonatigen Lebenszeit bis zu 300 Nachkommen zeugen. Demzufolge nehmen die Symptome in der zweiten Jahreshälfte deutlich zu. Um dem entgegenzuwirken, sollte man die Lieblingsorte (u.a. Bett, Polstermöbel, Teppichboden) der Spinnentiere regelmäßig reinigen. Denn tatsächlich sind es nämlich nicht die Milben selbst, die allergische Reaktionen auslösen, sondern ihre Hinterlassenschaften. Diese kann man am leichtesten entfernen, indem man sein Bett alle drei bis vier Wochen frisch bezieht und die Polstermöbel jede Woche absaugt. Stellt sich noch die Frage, was man mit dem Teppichboden machen soll?

Ist Teppichboden auch für Allergiker geeignet?

Hat man früher noch geglaubt hat, dass Teppichboden für Allergiker ungeeignet sei, weiß man heute, dass er durchaus Vorteile mit sich bringt, weil er den Hausstaub bindet, anstatt ihn in der Wohnung zu verteilen. Dennoch ist es ratsam, alle Teppiche regelmäßig abzusaugen, um sie von dem allergieauslösenden Milbenkot zu befreien. Alternativ dazu kann man aber auch auf Teppiche ausweichen, die für Allergiker geeignet sind – aufgrund ihrer speziellen Beschaffenheit können sich Bakterien, Pilze und Milben erst gar nicht darin einnisten. Trotzdem sehen sie genauso aus wie gewöhnliche Teppiche und verleihen jedem Raum mehr Gemütlichkeit. Zu finden sind diese allergikergeeigneten Modelle bei Anbietern wie Neckermann im Internet.

 

od/as hamburgportal

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