St. Pauli

Der Hamburger Stadtteil St. Pauli beinhaltet mehr als die weltweit bekannte Reeperbahn. Bereits 1247 wurde das Gebiet gegründet. Heute grenzt der Stadtteil an Altona, Eimsbüttel und schließt den Hafen mit ein. Im Volksmund ist die Reeperbahn auch als die "sündige Meile" bekannt und erfreut jedes Wochenende unzählige Touristen und Partygänger aus aller Welt.

Das heutige St. Pauli ist in vielerlei Hinsicht von der Reeperbahn, dem nächtlichen Vergnügungsviertel der Stadt, geprägt. Doch abseits des Kiez hat St. Pauli viel zu bieten. Am Spielbudenplatz liegen drei Theater sowie ein Operettenhaus. Weitläufige Parkanlagen, die teils von den Bürgern mit errichtet wurden, schenken St. Pauli ein besonderes Flair. Sehr bekannt ist das Museum am Nobistor, welches sich den Beatles widmet. Jeden Sonntag findet auf St. Pauli ein Fischmarkt statt, der zahlreiche Gäste anlockt. Auf dem Heiligengeistfeld lockt jährlich mehrmals der als Hamburger Dom bekannte Jahrmarkt Besucher an.

Entfernt vom Vergnügungsviertel gilt St. Pauli als ein Stadtteil, in dem diverse soziale Schichten parallel zueinander leben. Während viele Straßenabschnitte zum sozialen Brennpunkt zählen, haben sich inmitten der Stadtteilgrenzen Künstler und Musiker niedergelassen. Gerade in der Musikszene gilt St. Pauli als der Ort, an dem die Trends aus Übersee bekannt werden.

Durch die zentrale Lage nahe dem Hamburger Innenstadtgebiet ist St. Pauli verkehrstechnisch ideal erschlossen. Neben Buslinien verkehren die S-Bahn sowie die U-Bahn in St. Pauli.