Spadenland ist ein Hamburger Stadtteil, der vor allem durch die unmittelbare Entfernung zum Zentrum und das dennoch sehr ländliche Erscheinungsbild überzeugen kann. Spadenland ist bekannt für seine historischen Fachwerkhäuser und zahlreiche Obstplantagen.
Kleiner Stadtteil im Bezirk Bergedorf
Spadenland befindet sich im Bezirk Hamburg-Bergedorf. Der Stadtteil gehört dem Vier- und Marschlande an, die sich zwischen Nordelbe sowie Dove Elbe erstreckt. Spadenland liegt genau zwischen den Armen des Flusses Elbe. Erstmals im Jahr 1456 tauchte die Bezeichnung Spadenland in einer spätmittelalterlichen Urkunde auf.
"Wer nich diken wull, mut wiken!" - Gründung eines ländlichen Stadtteils
Aus der mittelalterlichen Urkunde geht nicht nur erstmals die Bezeichnung Spadenland hervor, es wurde auch eine Vereinbarung niedergeschrieben, welche besagt, dass jeder Anwohner beim Errichten der Deiche helfen müsse. Der jenige, der die Hilfe am Bau verweigerte, der musste sein Grundeigentum abtreten. Unter dem Grundsatz "Wer nicht deichen will, muss weichen" wurde der Stadtteil errichtet.
Wie instand die Deiche in Spadenland sind, konnte sich u.a. bei der Sturmflut im Jahr 1962 zeigen. Heute laden die Deiche für ausgiebige Spaziergänge ein. Neben den weitläufigen Deichen bietet Spadenland u.a.
auch Naturdenkmäler. Durch die Rückverlegung der Deichlinie konnte hier eine typische Elbauenlandschaft entstehen, die vielen bedrohte Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause bietet. Spadenland ist mit 450 Einwohner auf 3,4 Quadratkilometer der kleinste Stadtteil von Hamburg.
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