Marketing – Das sollten Firmengründer wissen


Wer eine Firma gründet, egal ob in Hamburg oder anderen Standorten, ist bereits in der Startphase darauf bedacht, Fehler zu vermeiden und möglichst hohe Umsätze zu erzielen. Damit das gelingt, spielt eine umfangreiche, durchdachte und maßgeschneiderte Marketingstrategie für das Unternehmen und die Produkte eine Rolle. Wie lässt sich das umsetzen? Hier gibt es einen ersten Einblick.

Marketing über das Internet

Ein erster Kanal für das Marketing ist das Internet. Heutzutage spielen die Maßnahmen im Netz eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines Unternehmens. Das gilt insbesondere dann, wenn die Käufergruppe des Produktes aus jungen oder im Allgemeinen digitalaffinen Menschen besteht. Dabei gibt es eine ganze Reihe von Wegen, eine Firma und ihre Produkte im Netz bekannt zu machen. Allen voran zählen hierzu:

  • die eigene Webseite,
  • die sozialen Medien
  • sowie verschiedene Portale und Online-Zeitungen.

Die eigene Webseite

Die eigene Webseite ist so etwas wie die virtuelle Visitenkarte eines Unternehmens. Hier können die Produkte sehr ausführlich mit Fotos, Videos und beschreibenden Texten präsentiert werden.

Zudem besteht die Option, den Besuchern Hintergründe zum Unternehmen aufzuzeigen und die Motivation hinter dem Betrieb sowie seine Geschichte darzulegen. Dadurch lässt sich Vertrauen schaffen, was im Marketing eine zentrale Rolle spielt.

Dennoch ist es ratsam, die Page nicht zu überladen. Die Nutzer sollten sich leicht zurechtfinden können, weshalb wenige, aber dafür aussagekräftige Reiter zielführend sind. Die Produktbeschreibungen sollten so gestaltet sein, dass Fachfremde sie verstehen können.

Das gilt natürlich nur, sofern davon auszugehen ist, dass die Käufergruppe kein Expertenwissen zum entsprechenden Thema besitzt. Ausnahmen bieten dabei bestimmte Produkte im b2b-Bereich sowie in gewissen Nischen.

Die Gestaltung ist ebenfalls bedeutsam. Medien wie Fotos oder Videos sollten zeitgemäß und hochwertig sein. Farblich und mit einem Blick auf die genutzten Schriftarten sollte sich die Webseite an am Corporate Design der Firma orientieren und gleichzeitig nutzerfreundlich (also angenehm fürs Auge und gut leserlich) aufgestellt sein.

Soziale Medien

Nicht minder wichtig im Bereich der Online-Werbung sind die sozialen Medien. Dabei stehen einem Unternehmen verschiedene Portale zur Auswahl, wozu allen voran zählen:

Welche der Varianten passend ist, sollte immer anhand des Images, dass der Betrieb vermitteln möchte, sowie der Zielgruppe entschieden werden. Während über Facebook eine breite Zielgruppe vieler Altersklassen erreichbar ist, eignet sich zum Beispiel TikTok vor allem für humorvolle Inhalte für junge Verbraucher.

Wer im B2B-Bereich agiert, sollte zusätzliche weitere soziale Medien nutzen. Xing und LinkedIn gelten als wichtige Portale für die Geschäftswelt. Hier können sich Unternehmen mit wenigen Klicks vernetzen und Partner bzw. Abnehmer finden.

Die Inhalte für die sozialen Medien, also Bilder, Videos und Texte sollten nicht ausschließlich werblich sein. Vielmehr ist es sinnvoll, den Verbrauchern außerdem unterhaltsamen und informativen Content zu liefern, um einen Mehrwert zu schaffen und interessant zu bleiben.

Portale und Online-Zeitungen

Des Weiteren können virtuelle Portale und Online-Medien für das Marketing genutzt werden. Hier besteht die Möglichkeit, Werbeanzeigen, Berichte oder Interviews zu platzieren und so bei einer bestimmten Zielgruppe an Bekanntheit zu gewinnen.

Dabei kann der Fokus aus unterschiedlichen Themen liegen. Regionale Webseiten wie hamburgportal.de sind vor allem dann sinnvoll, wenn Verbraucher aus Stadt und Umgebung, in der das Unternehmen ansässig ist, erreicht werden sollen. Im Bereich b2b wiederum empfehlen sich oftmals Fachportale, die auf einem Expertenlevel auf eine bestimmte Branche bzw. ein Thema eingehen.

Besondere Bedeutung für Online-Shops

Grundsätzlich hat das Online-Marketing für die verschiedensten Geschäftsmodelle und Produkte eine Bedeutung. Besonders wichtig ist es jedoch für den E-Commerce, also Webshops bzw. Firmen, die ihre Waren über das Netz vertreiben.

In diesem Bereich sind die Maßnahmen in der virtuellen Welt äußerst effizient. So lässt sich der Shop verlinken, der Verbraucher kann das Produkt, nachdem er die Werbung gesehen hat, mit nur wenigen Klicks kaufen. Hieraus resultieren ein umfangreicher Komfort sowie aufgrund der Einfachheit hohe Absatzchancen für den Anbieter.

Marketing über herkömmliche Medien

Eine nach wie vor gängige Alternative zum Marketing im Netz sind die herkömmlichen Medien. Dazu gehören allen voran:

  • das Radio,
  • das Fernsehen
  • sowie Zeitungen.

Zielgruppe und Option der Werbeanzeigen

Über diese Wege kann ebenfalls eine breite Zielgruppe erreicht werden. Oftmals sind die Verbraucher, die sich vor allem über diese Kanäle informieren, nicht mehr in einem jugendlichen Alter und stehen bereits fest im Leben.

Eine erste Variante des Marketings besteht im Schalten von Werbeanzeigen. Gerade bei überregionalen Sendern oder Zeitungen, die deutschlandweit bekannt sind, kann dies allerdings ein hohes Budget erfordern, über das nicht jede Firma verfügt.

Berichte über die Firma und Expertenmeinungen

Einen deutlich höheren Mehrwert bieten Berichte über den Betrieb. Dabei kann es um das Unternehmen selbst oder ein aktuelles Thema aus der entsprechenden Branche gehen. Letzteres hilft dabei, potenziellen Abnehmern eine gewisse Kompetenz zu vermitteln.

Begründet liegt der umfangreiche Mehrwert vor allem im Umstand, dass seriöse Medien unabhängig recherchieren und daher falsche Aussagen entweder als solche einordnen oder gar nicht erst in ihren Bericht mit einfließen lassen würden.

Damit ein großes Medium über das Unternehmen berichtet, müssen im Normalfall entweder gewisse Alleinstellungsmerkmale (zum Beispiel ein neues und einzigartiges Produkt) oder bereits eine gewisse Bekanntheit bestehen.

Das gilt übrigens bis zu einem gewissen Grad gleichermaßen für große und bekannte Medien, die sich auf eine Stadt oder eine Region konzentrieren. Mit einem Blick auf Hamburg gehören hierzu Fernsehsender NDR sowie das Hamburger Abendblatt. Bei kleineren Regionalmedien hingegen ist die Chance höher, auch ohne einen großen Bekanntheitsgrad der Firma einen Bericht oder ein Interview zu bekommen.

Marketing am Point of Sale

Ein weiterer zentraler Weg des Marketings für Unternehmen sind die Maßnahmen, die am Point of Sale stattfinden. Relevant sind hierbei unter anderem:

  • die Aufmachung bzw. das Design des Produktes,
  • Aufsteller und ähnliches
  • sowie besondere Aktionen.

Das Design des Produktes und der Verpackung

Bereits durch das Design des Produktes können Marketing-Effekte erzielt werden. Je ansprechender es für den Verbraucher auf den ersten Blick ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Kaufes. Dementsprechend sollte der optische Geschmack der Zielgruppe analysiert und bei der Planung des Artikels berücksichtigt werden.

Des Weiteren spielt die Gestaltung der Packmittel eine Rolle. Am Point of Sale betrifft dies bei vielen Produkten vor allem die sogenannte Sekundärverpackung. Sie hat eine Reihe von Funktionen.

Neben dem zusätzlichen Schutz der Waren zählt hierzu das Informieren der Kunden über das Produkt sowie die Werbung. Unter anderem werden solche Packmittel im Bereich Lebensmittel und Kosmetik eingesetzt.

Da die Sekundärverpackung oftmals das erste ist, was Verbraucher im Regal von einem Produkt sehen, sollte sie optisch ansprechend und auffällig gestaltet sein, sodass der Artikel dem potenziellen Käufer zwischen den anderen Waren sofort ins Auge springt.

Aufsteller und Aktionen

Darüber hinaus können Aufsteller am Point of Sale dabei helfen, zusätzliche Aufmerksamkeit für das Produkt zu bekommen. Für die Phase, in der diese Maßnahmen umgesetzt wird, setzt sich die Firma mit ihren Waren deutlich sichtbar von der Konkurrenz ab.

Außerdem können besondere Aktionen einen Effekt erzielen. Allen voran bieten sich dafür gelegentliche Rabatte an, durch die die Verbraucher, die aufgrund des geringeren Preises von einem Kauf überzeugt werden, den Artikel kennen und schätzen lernen. Manchmal werden diese von den Geschäften initiiert. Vor diesem Hintergrund kann sich eine Absprache mit dem Einzelhandel lohnen.

Neben dieser Maßnahme können Firmen Sonderausgaben eines Produktes zu bestimmten Anlässen wie zum Beispiel Weihnachten herstellen. Dabei kann es sich lohnen, den Artikel zu limitieren, um die Nachfrage zu erhöhen und eine gewisse Exklusivität zu vermitteln.

Bedeutung von Transparenz im gesamten Marketing

Bei allen Maßnahmen des Marketings gibt es gewisse Faktoren, die dabei helfen, Erfolge zu erzielen. Wie bereits angeklungen ist es äußerst bedeutsam, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen – sowohl in die Produkte als auch in das Unternehmen selbst.

Eine wichtige Basis hierfür ist die Transparenz. Je offener und eindrücklicher die Verbraucher Einblicke in die Hintergründe des Betriebs bekommen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Eindruck zurückbleibt, die Firma habe etwas zu verbergen.

Transparenz lässt sich unter anderem durch Kontaktdaten und umfangreich präsentierte Ansprechpartner auf der Webseite herstellen. Zusätzlich kann es sich lohnen, vielleicht sogar im ein oder anderen Werbespot über die Arbeitsweise, die Motivation und ähnliche Elemente des Betriebsalltags aufzuklären. Besonders in den sozialen Medien bestehen viele Gelegenheiten und gute Chancen, den Verbrauchern die Möglichkeit zu geben, das Unternehmen in seinem Alltag zu begleiten.

Fazit

Ein durchdachtes Marketing hat für den Erfolg von Produkten und Unternehmen eine zentrale Bedeutung. Im Netz gehören zu den gängigen Maßnahmen eine eigene Webseite, Präsenzen in den sozialen Medien sowie Berichte in Online-Portalen. Abseits des Internets bieten sich Zeitungen, das Radio, das Fernsehen sowie besondere Aktionen am Point of Sale an. Bei alledem sollten Firmen auf ein hohes Maß an Transparenz setzen, um das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen.

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