Hamburger Pizzadienste: Alles Franchise oder wie?


© istock.com/sturti

 
Man öffne Google Maps und gebe einfach nur den Suchbegriff „Hamburg Pizzadienst“ ein, schon erhält man unzählige Einträge von Filialen bekannter und auch weniger bekannter Lieferanten, die den Samstagabend mit Freunden verfeinern können oder auch für das schnelle Abendessen ohne Selbstkochen sorgen. Wir haben geprüft, wie viele dieser Lieferdienste eigentlich als Franchise fungieren.

DOMINOS an neuester Stelle – eine der größten Franchise-Ketten

Nachdem die in Deutschland sehr bekannte und beliebte Pizzakette JOEYS aufgegeben hatte und von DOMINOS übernommen wurde, findet sich auch in Hamburg eine der weltweit größten Franchise-Marken wieder. Dass DOMINOS erst jetzt nach Deutschland kommt, ist fast schon verwunderlich, denn außer in Afrika und Nah-Ost lassen sich nur wenige Länder nennen, in denen eins der größten aller Franchiseunternehmen bisher nicht vertreten war. Mehr als 10.000 Filialen in 73 Ländern sollen es sein, allein in Hamburgs verschiedenen Bezirken sind es insgesamt über ein Dutzend. Die Marke DOMINOS ist in der Systemgastronomie angesiedelt und verfolgt das gleiche Konzept wie auch die Fast-Food-Kollegen BURGER KING, das goldene M oder KFC.

Doch die Konkurrenz schläft nicht

Der Markt der Pizzalieferdienste ist in Hamburg äußerst umkämpft. Neben den über 10 DOMINOS-Filialen gibt es weitere mindestens 50 Filialen anderer bekannter Ketten. Dazu gehören etwa MUNDFEIN, SMILEYS, CALL A PIZZA oder PIZZA MAX, außerdem kommen Lieferdienste dazu, deren Fokus auf anderen Speisen wie Croques oder Burgern liegt, die aber dennoch auch Pizza anbieten. Auch hierbei handelt es sich um Franchise-Marken.

Und zu denen gesellen sich am Ende weitere Einzellieferdienste. Wer in Hamburg eine Pizza bestellt, muss also nicht unbedingt an einen Franchise- und Systemgastro-Betrieb geraten. Die Empfehlung vieler Insider lautet sogar, die kleinen eigenständigen Lieferdienste auszuprobieren; oft gibt es hier viel mehr Belag fürs Geld und es wirkt persönlicher und mehr mit Herz als mit Masse. Viele dieser Einzelläden lassen sich in unserer Branchenübersicht finden. Bei Franchiseunternehmen sind die Abläufe dagegen fest eingefahren und es geht aufgrund der Markenbekanntheit und entsprechenden Bestellmenge zu wie am Fließband. Das muss nicht schlecht sein, denn geschmacklich sind auch diese Pizzen natürlich gut; Insider in der Hamburger Gastronomie, speziell bei den Lieferservices, raten jedoch trotzdem dazu, auch mal die kleinen Läden auszuprobieren. Denn es lassen sich viel mehr Pizzaperlen in der Hansestadt finden, als es auf der Maps-Karte den Anschein macht.

© istock.com/mixetto

 

Bild 1: © istock.com/mixetto Bild 2: © istock.com/sturti

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert