Ist Ihr Unternehmen sicher? – Wie Datendiebstahl das Geschäft ruinieren kann


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Innerhalb weniger Jahre kann in der heutigen Zeit aus einem kleinen Start-Up ein Imperium werden. Dank technologischem Fortschritt, innovativen Ideen sowie einer stabilen Wirtschaft boomen zahlreiche Unternehmen. Um dieses Wachstum ohne großen Aufwand zu erreichen, greifen viele bösartige Akteure der Wirtschaft zur Wirtschaftsspionage, Datendiebstahl und Ähnlichem. Diese Gefahren drohen potenziell jedem Unternehmen, das ein einziges Gerät besitzt, welches mit dem Internet verbunden ist. Daher gilt es, sich ausreichend vor dieser Gefahr zu schützen, um sensible Daten in Sicherheit zu wissen. Schließlich wird ein gelungener Datenklau zu Ihrem wirtschaftlichen Ruin.

Angestellte und Mitarbeiter aufklären

Wenn Unternehmen sich gegen Wirtschaftsspionage absichern möchten, werden zahlreiche Geräte mit Eindringschutz versehen, Datenverschlüsselung eingerichtet und spezielle Unternehmen zur weiteren Absicherung beauftragt. Doch der Faktor Mensch steht nur selten im Fokus der Sicherheitslücken. Daher müssen Sie als Unternehmen Ihren Mitarbeitern klar machen, dass Sie einen großen Teil der Verantwortung tragen. In regelmäßigen Schulungen sollten Sie die Sinne der Mitarbeiter schärfen. E-Mails mit dubiosen Absendern dürfen sie unter keinen Umständen anklicken. Fehlkopien müssen sicher sowie unwiderruflich zerstört werden, bevor sie im Papierkorb landen. Ebenso sollten Sie keine Fremdgeräte oder USB-Sticks an PC-Arbeitsplätzen erlauben, die nicht von Ihrer oder einer externen IT-Firma geprüft wurden.

Piggybacking – Eine Bedrohung für Onlineshops

Doch der Datenklau muss sich nicht immer auf innovative Ideen oder internes Wissen beziehen. Was sorgt für den Erfolg eines Unternehmens? Genau – die Kunden. Je mehr Kunden ein Unternehmen hat, desto erfolgreicher und gewinnbringender ist es. Eben hier greifen viele Datendiebe an Sie suchen sich ein Schlupfloch, um in Ihre internen Datenbanken zu kommen. Hacker ziehen sich Kundendaten, sodass sie diese abwerben können.

Für viele Unternehmen ist diese Gefahr kaum erkennbar, denn die Datendiebe haben sich eine brillante Idee der Einschleusung ausgedacht. Es handelt sich hierbei um das sogenannte „Piggybacking“, was zu Deutsch mit „Huckepack“ übersetzt werden kann. Bestimmte Links, die auf der Website des Onlineshops verknüpft werden, sind mit einem versteckten Link oder Cookie infiziert. Dieser hat die Aufgabe das Nutzerverhalten, deren IP-Adressen und mehr auszulesen. So können die Datendiebe im Handumdrehen jeden einzelnen Ihrer Onlinekunden identifizieren.

Um ein solches schadhaftes Verhalten zu entdecken, bedarf es eines geschulten Auges. In Bereich der Wirtschaftsdetektive gibt es hierzu geschulte IT-Forensiker. Sie helfen Ihnen bei der Enttarnung und schaffen es in manchen Fällen, den Ursprung der Schadsoftware auszumachen. So können Sie gerichtlich gegen die Eindringlinge vorgehen.

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