Eidelstedt

Eidelstedt gehört zu den nördlichen Hamburger Stadtteilen und grenzt an Schleswig-Holstein an. Die erste sicher belegte Erwähnung Eidelstedts datiert aus dem Jahr 1588, vermutlich fand die Besiedlung des Ortes jedoch wesentlich früher statt. Eidelstedt behielt bis Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts seinen ländlichen Charakter und wurde 1927 nach Altona eingemeindet und kam mit der Stadt 1938 zu Hamburg.

Seit den 1950er Jahren veränderte sich die Bebauung Eidelstedts infolge der Errichtung von Hochhäusern deutlich. Die heutigen Verwaltungsgrenzen des Stadtteils Eidelstedt entsprechen nicht den historischen Gegebenheiten, da ein Teil des ursprünglichen Ortsgebietes an Lurup abgegeben wurde. Dazu gehört auch das Gelände des Frauenkonzentrationslagers Eidelstedt, an welches Gedenksteine erinnern.

Die S-Bahnhöfe Elbgaustraße und Eidelstedt liegen an der Bahnstrecke Hamburg-Kiel, werden jedoch nur durch S-Bahnen bedient. An der Strecke nach Kaltenkirchen befindet sich der Bahnhof Eidelstedt Zentrum, dessen Umgebung das Haupteinkaufsgebiet des Ortsteiles bildet.

Das Eidelstedter Bürgerhaus spricht als Stadtteil-Kulturzentrum mit seinen kulturellen Veranstaltungen nicht nur Bewohner und Gäste des Stadtteils, sondern Besucher aus dem gesamten Hamburger Raum an. Besonders beliebt sind die Gastspiele unterschiedlicher Theater sowie die zahlreichen Konzerte. Der Naherholung der Eidelstedter Bevölkerung dient der Sola-Bona-Park. Der Eidelstedter Platz bildet einen sozialen Treffpunkt im Stadtviertel.