Hamburg European Open 2021: Das Sportevent der Superlative


Im Sommer wird der Hamburger Rothenbaum wieder zum Schauplatz eines sportlichen Megaevents. Vom 10. bis 18. Juli 2021 findet mit den Hamburg European Open eines der grĂ¶ĂŸten Tennisturniere Europas statt. Das ATP-Turnier ist zum wiederholten Male Gast auf dem berĂŒhmtesten Sandplatz der Hansestadt und verspricht spannende sportliche Begegnungen.

@ andremecenroe (CCO-Lizenz) / pixabay.com

Hier treffen mÀnnliche Spitzensportler aus dem Profitennis aufeinander. 32 Spieler treten im Hauptfeld Einzel an, 16 in der Qualifikation.

Nachdem die Zukunft des Turniers nach der Herabstufung durch die ATP in die dritte Kategorie der ATP 500 lange Zeit ungewiss war, scheint eine sportlich und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft des Open inzwischen als sicher. Mit der Reichel Business Group GmbH hat das Event einen starken Veranstaltungspartner an seiner Seite. Die Teilnehmerliste ist auch in diesem Jahr hochkarÀtig.

Bereits 2020 traten vier Top-Ten-Spieler auf dem Platz am Rothenbaum an. FĂŒr 2021 haben mit Daniil Medvedev (ATP-Ranking: 5), Stefanos Tsitsipas (ATP-Ranking: 6), Gael Monfils (ATP-Ranking: 9) und Roberto Bautista Agut (ATP-Ranking: 10) ebenfalls vier fĂŒhrende Spieler der ATP-Rangliste ihre Teilnahme zugesagt.

Entsprechend groß ist das Interesse der Tenniswelt an den diesjĂ€hrigen Hamburg European Open. In den Medien erfreut sich das Sportevent bereits jetzt einer regen PrĂ€senz. SelbstverstĂ€ndlich hat auch der Deutsche Tennisbund das Turnier in seine aktuelle Terminliste aufgenommen. Von den Tennisfans wird die ATP-Begegnung bereits mit Spannung erwartet. Auch aufgrund eines umfangreichen und durchdachten Hygienekonzeptes ist die Resonanz sehr gut und sowohl Veranstalter und Teilnehmer als auch Besucher hoffen darauf, dass das Turnier trotz der aktuellen Ausnahmesituation im Juli wie geplant stattfinden kann.

In den WettbĂŒros sind die Hamburg European Open ein Thema und werden bereits hoch gehandelt. Das Interesse an Tennis Wetten wĂ€chst merklich, je nĂ€her das Event der Superlative rĂŒckt und die sich stĂ€ndig erweiternde Liste hochkarĂ€tiger Teilnehmer trĂ€gt ebenfalls dazu bei, dass die Sportwettenbranche in den kommenden Wochen zunehmend vom Tennissport geprĂ€gt sein dĂŒrfte.

Das TennisgelĂ€nde des Rothenbaum Stadions soll in Vorbereitung auf das Spitzenturnier in Teilen modernisiert werden und bietet damit die perfekte Kulisse fĂŒr die Begegnungen der Profis im Herrentennis.

Ein Sportevent mit Geschichte

Der ATP Stop in Hamburg blickt auf eine lange Tradition zurĂŒck. Das Hamburg European Open gilt als eines der Ă€ltesten Tennisturniere der Welt. 1892 wurde der sportliche Wettkampf zum ersten Mal ausgetragen. Auch damals war die Hansestadt die Kulisse fĂŒr die „Internationalen Deutschen Meisterschaften im Tennis“. Bereits 1984 wurde das Turnier zum ersten Mal am Hamburger Rothenbaum ausgetragen, zog in den darauffolgenden Jahren aber noch einmal nach Bad Homburg vor der Höhe um und gastierte an verschiedenen Austragungsorten.

Mit der GrĂŒndung des Deutschen Tennis Bundes im Jahr 1902 wurden die „Internationalen deutschen Meisterschaften im Tennis“ zu den „German Masters“, vor allem innerhalb Deutschlands auch als „Hamburg Masters“ bekannt. Im Ersten Weltkrieg erfolgte eine ZĂ€sur. Von 1914 bis 1919 wurde Deutschland aus dem internationalen Tennis ausgeschlossen. 1924 zog das Turnier endgĂŒltig an den Rothenbaum um. Im Zweiten Weltkrieg gab es eine erneute ZĂ€sur. Von 1940 bis 1947 wurden die WettkĂ€mpfe vollstĂ€ndig ausgesetzt und erst nach Kriegsende wieder aufgenommen.

Seit 1966 sind die „German Open“ ein offizieller Bestandteil des Profitennis, denn in diesem Jahr durften erstmalig offiziell Profi- und Amateurspieler gleichberechtigt beim Turnier starten. Ein Preisgeld ist seit 1969 fester Bestandteil des Turniers. Die erste SiegerprĂ€mie betrug 17.500 Dollar. Beim aktuellen Turnier im Jahr 2021 wird der Sieg mit 350.000 Euro prĂ€miert.

Bis 2008 waren die Hamburg European Open ein Bestandteil der Masters-Serie der ATP, die 1999 gegrĂŒndet wurden. 2009 folgte die Herabstufung durch die ATP in die Kategorie der ATP Tour 500. Seit 2019 werden die German Masters unter dem Titel Hamburg European Open durchgefĂŒhrt.

2020 konnte Andrey Rublev das Turnier fĂŒr sich entscheiden. Der damals 22-jĂ€hrige Russe konnte sich in einem spannenden Finale gegen den Publikumsliebling und Favoriten Stefanos Tsitsipas aus Griechenland durchsetzen und damit den bislang grĂ¶ĂŸten Sieg seiner noch recht jungen Tenniskarriere erringen.

Favoriten 2021

Viele hochkarĂ€tige Tennisprofis haben bereits ihre Teilnahme zugesagt. Bislang kristallisieren sich neben dem Titelverteidiger in der Sportberichterstattung und in den WettbĂŒros zwei potenzielle Favoriten heraus.

Daniil Medvedev gilt aufgrund seines ATP-Rankings (Platz 5) und seiner vergangenen sportlichen Leistungen als heißer AnwĂ€rter auf den Titel. Der 24-jĂ€hrige Russe ist seit 2014 im Profitennis aktiv und stand 2019 bereits im Finale der US-Open. In den German Masters hat er im Jahr 2016 das Achtelfinale erreicht.

Zweiter Top-Favorit ist Stefanos Tsitsipas. Die Favoritenrolle des Griechen dĂŒrfte kaum ĂŒberraschen, denn bereits im vergangenen Jahr wurde der 22-JĂ€hrige auf dem Court hoch gehandelt und unterlag erst im Finale dem Turniersieger Andrey Rublev. Tsitsipas ist seit 2016 im Profitennis aktiv und konnte bereits zweimal auf internationalen PlĂ€tzen auf sich aufmerksam machen. Neben seinem Einzug ins Finale der Hamburg European Open schaffte er es 2019 auch ins Halbfinale der Australian Open. Im ATP-Ranking belegt der griechische Profitennisspieler aktuell Rang 6 und rangiert damit direkt hinter Daniil Medvedev.

Auch Andrey Rublev hat in diesem Jahr erneut seine Teilnahme zugesagt. Der Russe rangiert derzeit im ATP-Ranking auf Platz 12 und möchte am Hamburger Rothenbaum seinen Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen. Eine erneute Begegnung zwischen Rublev und Tsitsipas wird unter Tennisfans mit Spannung erwartet. Möglicherweise könnten sich die beiden Top-Spieler sogar erneut im Finale des Turniers gegenĂŒberstehen.

Bildquelle:

Abbildung 1: @ andremecenroe (CCO-Lizenz) / pixabay.com

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