Fertigstellung der Elbphilharmonie verzögert sich bis 2015
Hamburg, den 22.08.2012 um 11:56 Uhr
Nach einer vorläufigen Einigung der Stadt Hamburg und des Baukonzerns Hochtief, findet die Eröffnung der Elbphilharmonie noch einmal später statt als geplant. Nun sollen die Bauarbeiten für Hamburgs neues Wahrzeichen frühestens im Jahr 2015 beendet werden.
Der am Dienstag vom SPD-Senat verabschiedete Sachstandsbericht zur Elbphilharmonie informiert die Bürgerschaft offiziell über den Fortgang des Projektes. Laut Bericht, sollen die Arbeiten an der Elbphilharmonie um noch ein weiteres Jahr stillstehen. Ursprünglich sollte das Projekt im Jahr 2010 fertiggestellt werden, danach peilte Hochtief das Ende der Bauzeit im April 2014 an. Auch die Kosten belaufen sich nicht wie einst geplant: Während das neue Konzerthaus damals 77 Millionen Euro kosten sollte, liegt der Preis mittlerweile bei 323 Millionen Euro. Schätzungen zufolge, wird dieser sogar noch auf 500 Millionen Euro ansteigen.
Dem halbjährlichen Bericht des Hamburger Senats wurde das Eckpunktepapier beigefügt, auf das sich Hochtief und die Stadt Anfang Juli verständigt hatten. Hier wurde grundsätzlich vereinbart, dass die Baufirma und die Architekten in Zukunft die Projektplanung gemeinsam vornehmen, dafür ein Jahr Zeit bekommen und anschließend noch zwei weitere Jahre bauen sollen. Umstrittene Kostenfragen soll ein Schiedsrichter übernehmen. Bisher ist jedoch noch unklar, wann das Eckpunktepapier vertraglich fixiert wird.
Die Arbeiten an der Elbphilharmonie stehen bereits seit November 2011 still. Grund dafür sind die Differenzen, die in erster Linie Probleme am Bau, die Sicherheit des Daches und den Träger der Kosten für die längere Bauzeit betreffen. Laut Sachstandsbericht, konnte zumindest eine Absenkung des Daches zum 17. September ausgemacht werden.
nh – hamburgportal
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