Erster öffentlicher Auftritt in Hamburg: Elefant Gajendra von Tierpark Hagenbeck
Hamburg, den 03.05.2013 um 12:43 Uhr
Wird er aufgeregt sein, unruhig seine Umgebung berüsseln? Oder zahlen sich die zwei Wochen sanfter Eingewöhnung aus und der prächtige Elefantenbulle beginnt seinen ersten ganzen Tag in der Bullenanlage ruhig und gelassen?
Auch für die Elefantenpfleger waren diese Fragen im Vorfeld nicht zu beantworten. Um Ablenkungen zu vermeiden, kamen die Kühe und Kälber etwas später in das Freigehege. Zuerst erschien Gajendra – und zwar im Rückwärtsgang. Die gespannt wartenden Journalisten und Besucher sahen zuerst das Hinterteil des 4,7 Tonnen schweren Tieres.
Dann drehte Gajendra sich herum und zeigte seinen Charakterkopf. Von den vielen Menschen vor seinem Gehege nahm er kaum Notiz. Das bereitgelegte Frühstück aus Busch, Äpfeln und Möhren war viel interessanter. Der 20jährige Bulle machte der Bedeutung seines Namens „König der Elefanten“ alle Ehre: Ruhig und majestätisch sammelte er unbeeindruckt die Leckereien auf.
Als die Elefantendamen und die Kälber kurze Zeit später in das benachbarte Außengehege kamen, dauerte es eine Weile, bis die erste Kuh zum Schmusegitter ging, wie die Abtrennung zwischen Bullen- und Herdengehege liebevoll genannt wird. Es wirkte zärtlich, wie der große Gajendra dem weiblichen Besuch mit dem Rüssel über den Kopf tastete. Ein Signal, das auch die anderen Kühe bewog, sich mit dem „Neuen“ bekannt zu machen. „Das sieht sehr gut aus“, konstatierte Elefantenpfleger Michael Schmidt. „Gajendra ist sehr verträglich und bekannt dafür, auch mit den Kühen nett umzugehen.“ Eine wichtige Voraussetzung, denn schließlich soll der Bulle eine wichtige Rolle in der Elefantenzucht von Hagenbeck spielen, bevor er in seinen Heimatzoo nach München zurückkehrt.
Allerdings können Besucher Gajendra nicht füttern. Das ist in München nicht üblich und deshalb soll er Leckereien aus Besucherhand auch in Hamburg nicht kennen lernen.
Fotocredits: Lutz Schnier
nh – hamburgportal
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