EHEC Virus in spanischen Gurken
Hamburg, den 26.05.2011 um 14:43 Uhr
Nach neusten Erkenntnissen sind spanische Salatgurken aus dem Hamburger Großmarkt mit EHEC-Keimen belastet. Die Hamburger Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks teilte dies während einer Pressekonferenz am heutigen Tage mit.
Diese Erkenntnisse beruhen auf Untersuchungen des Hamburger Hygiene-Instituts, welches in 4 Salatgurken den EHEC Virus feststellen konnte. Drei der mit EHEC belasteten Gurken stammen aus Spanien, eine davon ist eine Bio-Gurke. Die Herkunft der 4. Salatgurke konnte bisher noch nicht eindeutig bestimmt werden.
Die Hamburger Senatorin ruft die Bürger auf, erst einmal auf den Konsum von Gurken zu verzichten, solange die Sachlage aufgeklärt ist. Da die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen seien, kann nicht ausgeschlossen werden, dass auch andere Lebensmittel den EHEC-Virus übertragen könnten.
In Hamburg werden bis heute über 300 Fälle schwerer Erkrankungen durch EHEC vermutet, sogar ein EHEC-Todesfall ist in der Hansestadt bekannt. Die schwere Verlaufsform der EHEC-Durchfälle nennt sich Hämolytisch-Urämischem Syndrom (HUS).
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