Daumen hoch für Carsharing in Hamburg

Hamburg, den 18.09.2014 um 11:15 Uhr

In Zeiten, in denen sich der Mensch Konsumsucht vorwerfen lassen muss und die Umwelt unter Selbiger immer mehr leidet, ist es kein Wunder, dass wieder gerne geteilt wird. Besonders das eigene Auto verliert langsam aber sicher an Beliebtheit. Laut einer Studie nutzten Anfang 2013 ca. 2 Millionen Deutsche einen Carsharing-Service. Im Juni 2014 knackte man bereits schon die 4-Millionen-Marke. Verwunderlich sollte dies nicht sein, denn die Vorteile des Carsharings sind einfach unschlagbar. 

Carsharing schont die Umwelt und den Geldbeutel

Carsharing in HamburgWenn man die Kosten addiert, die so jährlich auf einen Autobesitzer zukommen, merkt man schnell, dass ein Auto heutzutage ein Luxus ist, den sich bei Weitem nicht mehr jeder leisten kann. KFZ-Versicherung, Autosteuer, Benzinkosten, TÜV-Gebühren und regelmäßige Wartungen schlagen ganz schön zu buche. Und wenn man dann auch noch die Kosten für diverse Reparaturen einbezieht, dürfte klar sein, wieso sich immer mehr Menschen gegen ein eigenes Auto und für Carsharing entscheiden. Obendrein ist Carsharing auch noch verdammt praktisch. Einmal registriert können Autos minutenweise gemietet und teilweise überall wieder abgestellt werden. Abgerechnet wird dann bequem per Bankeinzug.

Nicht immer klappt alles wie am Schnürchen

Auf die meisten Carsharing-Firmen ist Verlass, wie eine Selbststudie, die von Direct Line durchgeführt wurde, vor kurzem zeigte. In dieser verglich man die Dienste von einem großen Carsharing-Unternehmen und regulären Taxis mit privaten Plattformen wie Uber und WunderCar. Das Ergebnis war zwar überraschend gut, doch das Netzwerk von so manch einem privaten Carsharing-Anbieter ist durchaus noch ausbaufähig. So kann es doch ab und an mal vorkommen, dass gerade kein Auto bzw. Fahrer in der Nähe ist. So geschehen bei WunderCar. Zum Glück ist dies jedoch die Ausnahme und die meisten Anbieter in Hamburg halten, was sie versprechen. Auch der Kostenfaktor ist durchaus zufriedenstellend. 

So schnitten Uber, WunderCar & Co ab

Car2Go = Daumen hoch

  • Gefahrene Strecke: 3,9 km
  • Fahrzeit: 14 Minuten
  • Gesamtdauer: 24 Minuten
  • Fahrtkosten: 4,64 EUR
  • Komfort: mittelmäßig
  • Spontaneität: hoch

Taxi-App = Daumen hoch

  • Gefahrene Strecke: 2,8 km
  • Fahrzeit: 11 Minuten
  • Gesamtdauer: 21 Minuten
  • Fahrtkosten: 8,60 EUR + 1,40 EUR Trinkgeld
  • Komfort: hoch
  • Spontaneität: hoch

uberPOP = Daumen hoch

  • Gefahrene Strecke: 3,23 km
  • Fahrzeit: 9 Minuten
  • Gesamtdauer: 12 Minuten
  • Fahrtkosten: 8 EUR
  • Komfort: sehr hoch
  • Spontaneität: hoch

leider gab es auch andere Ergebnisse bei unserem Test
ein Unternehmen erhielt leider: Daumen runter

  • Es dauerte über eine Stunde, bis endlich ein Fahrer zur Verfügung stand. Folglich fand die Fahrt erst gar nicht statt. 

Direct Line „Mobilität 2.0: Uber & Co im Selbstversuch“: http://blog.directline.de/mobilitaet-uber-co-im-selbstversuch/

ph/ah sq

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