Eine Bewerbung gelingt nur, wenn die Bewerbungsunterlagen stimmen, denn diese übermitteln dem potenziellen Arbeitgeber einen ersten Eindruck – und der ist wichtig. Damit dieser überzeugt, sollten die Unterlagen stets vollständig, korrekt und ansprechend gestaltet sein. Was gehört in einen Lebenslauf? Wie überzeugt das Motivationsschreiben? Und wie wichtig sind bestärkende Zeugnisse und Referenzen? Wertvolle Tipps rund um die optimierten Bewerbungsunterlagen.
Der Lebenslauf: Berufliche Visitenkarte
Der Lebenslauf ist das Herzstück jeder Bewerbung. Er gibt Aufschluss über die bisherigen Erfahrungen und Kompetenzen des Bewerbenden. Entsprechend sollte er klar strukturiert und übersichtlich aufgebaut sein. Hilfe bei der Strukturierung gibt es bei professionellen Websites wie cvmaker.de oder auch dem klassischen Word-Layout. Jeder Lebenslauf beginnt mit den aktuellen Kontaktdaten und einem professionellen Bewerbungsfoto; wobei dieses mittlerweile zumeist optional und keine Pflicht ist. Im Anschluss folgt eine chronologische Gliederung der beruflichen Laufbahn, beginnend mit der neuesten Position. Auch die schulische Ausbildung und relevante Weiterbildungen sollten anschließend aufgeführt werden. Ein gut formulierter Lebenslauf sollte die wesentlichen Informationen auf den Punkt bringen und dem Leser ein klares Bild der Fähigkeiten und Erfahrungen vermitteln – im besten Fall mittels prägnant formulierter Sätze.
Das Anschreiben: Motivation in Worten
Ein gutes Anschreiben muss individuell auf die angestrebte Stelle zugeschnitten sein. Nur wer die Frage beantwortet, warum er sich auf die Stelle bewirbt, zeigt wahres Interesse. Im weiteren Verlauf gilt es, die wichtigsten Qualifikationen und Erfahrungen hervorzuheben, da diese den Bewerbenden besonders machen. Konkrete Beispiele untermauern die Aussagen und machen klar, inwieweit man dem Unternehmen von Vorteil sei kann. Eine höfliche und selbstbewusste Ausdrucksweise vermittelt Kompetenz und wirkt freundlich. Ohnehin sollte der Stil sowohl formell als auch persönlich genug sein, um anzusprechen.
Zeugnisse und Referenzen: Nachgewiesene Qualifikationen
Zeugnisse und Referenzen belegen alle genannten Qualifikationen und weisen entsprechend als kompetent aus. Aber Achtung: Die Relevanz der Zeugnisse richtet sich stark nach der Stelle. Manche wissen es zu schätzen, wenn alle Zeugnisse vom Schulabschluss über Ausbildungs- und Arbeitszeugnisse bis hin zu Fortbildungszertifikaten beigefügt werden. Andere empfinden Schulzeugnisse als unnötig, insbesondere dann, wenn der Bewerbende bereits mehrere Jahre auf dem Arbeitsmarkt tätig ist. Hier sind Empfehlungsschreiben oder Referenzen der ehemaligen Arbeitgeber viel bedeutender und aussagekräftiger.
Das Layout: Professionell und übersichtlich
Im Zweifelsfall kann auch das Layout der gesamten Unterlagen einen Unterschied machen. Es gelten einige Grundregeln: So macht eine klare und gut lesbare Schriftart und Schriftgröße das Leseerlebnis ebenso angenehm wie eine gute Formatierung mit gezielten Akzenten in Fett- und Kursivschrift. Ebenfalls wichtig ist es, ausreichend Weißraum zu lassen, weil das Dokument dadurch nicht überladen wirkt. Ein Tipp: Ein einheitliches Design für den Lebenslauf, das Anschreiben und das Deckblatt vermitteln stets einen professionellen Gesamteindruck.
Online-Bewerbung: Besonderheiten beachten
Die genannten Tipps machen sich bei Bewerbungen in Papierform bewährt – bei Online-Bewerbungen hingegen gelten teilweise andere Regeln. Hier sollten alle Dokumente in einem gängigen Format wie beispielsweise PDF abgespeichert und die Dateigröße möglichst gering gehalten werden. Aussagekräftige Dateinamen nach dem Aufbau „Lebenslauf_Max_Muster.pdf“ sind übersichtlich und lassen sich von dem potenziellen Arbeitgeber leicht wiederfinden. Manche Unternehmen bieten allerdings auch spezielle Bewerbungsformulare auf ihre Websites an. Ist dies der Fall, sollten alle angegebenen Schritte der Reihe nach befolgt werden, um die Bewerbungsunterlagen erfolgreich einzureichen.
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