Dinge wie ein Gartenzaun sind nicht nur praktisch. Mit der richtigen Auswahl werden sie zum Gestaltungselement und können ein Haus optisch aufwerten. Dabei kann man zwischen verschiedenen Materialien und Bauweisen wählen, die einmal mehr und einmal weniger gut zur eigenen Immobilie passen.
Welche Optionen gibt es und wie findet man den richtigen Gartenzaun für das eigene Haus?
Ein Zaun für ein Wohnhaus: Wofür braucht man ihn?
Es gibt mehrere gute Gründe, warum man einen Zaun auf dem eigenen Grundstück aufbauen sollte. Dazu gehören:
- Markierung des Grundstücks: Ein ursprünglicher Zweck eines Zauns war es und ist es noch immer, die Grenzen des eigenen Grundstücks deutlich anzuzeigen.
- Schutz vor Eindringlingen: Durch diese Markierung, aber auch mit einer physischen Barriere, kann man unerwünschte Gäste davon abhalten, das eigene Grundstück zu betreten.
- Schutz der Bewohner: Zeitgleich kann der Zaun verhindern, dass Hunde oder Kinder weglaufen und so der gesteigerten Sicherheit dienen.
- Sichtschutz: Viele Zäune können einen durchgehenden Sichtschutz bilden, der Bewohner vor unerwünschten Blicken von außen beschützt.
- Gartenpflege: Ein Zaun kann auch dabei helfen, den Garten zu pflegen. Für die Gartenpflege eignet sich etwa ein Lamellenzaun, den Pflanzen als Kletterhilfe nutzen können.
- Geräusch- und Winddämmung: Ein robuster Zaun – aus Beton – kann vor Wind schützen und Geräuschbelastung von dem Haus fernhalten.
- Dekoration: Neben den praktischen Eigenschaften eines Zauns kann er auch als Dekorationselement genutzt werden, wenn er besonders hochwertig und ansprechend gestaltet ist.
Die passenden Zaunelemente für unser Haus
Wenn man sich einen Zaun aussucht, findet man die größte Varianz in der Gestaltung und den Materialien der einzelnen Zaunelemente, aus denen der Zaun zusammengestellt wird. Sie beschreiben die dekorativen Bauteile zwischen den einzelnen Befestigungspfosten, die den Großteil des eigentlichen Zauns ausmachen.
Die Zaunelemente gibt es in verschiedenen Designs und aus unterschiedlichen Materialien: https://www.zaeuneauspolen.de/zaunelemente/.
Materialien für Zaunelemente
Es gibt Zäune aus unterschiedlichsten Materialien. Dabei hat jeder der Werkstoffe besondere Vor- und Nachteile, die den Zaun für manche Zwecke besser geeignet machen als für andere.
Die häufigsten Zaunmaterialien sind:
- Holzzäune
Holz ist das am häufigsten genutzte Material für einen Gartenzaun. Ihre warme Haptik und leichte Formbarkeit machen Holzzäune zu der einladensten Variante, die an viele Haustypen und ihre Gestaltung angepasst werden kann. Sie können auch von Eigenhand leicht installiert werden und sind relativ günstig.
Dafür sind Holzzäune auch am aufwändigsten zu pflegen und weniger langlebig als andere Materialien. Sie müssen häufig geölt oder gestrichen werden, um sie vor der Witterung zu schützen.
- Kunststoffzäune
Kunststoffzäune sind meist noch kostengünstiger als Holzvarianten. Dafür wirken sie oft weniger wertvoll. Moderne Kunststoffe können aber sehr nah an die Holzoptik herankommen. Zudem sind die Zäune aus Kunststoff pflegeleichter und langlebiger als die Holzvarianten.
Kunststoff ist dafür kein nachhaltiges Material. Unter häufiger UV-Bestrahlung kann es zudem ausbleichen und porös werden.
- Metallzäune
Metallzäune sind robuster und langlebiger als Holz- und Kunststoffzäune. Das macht sie allerdings auch teurer. Damit sie der Witterung standhalten, sind sie mit Lacken oder anderen Oberflächenbehandlungen versehen, die sie vor Rost schützen.
Metallzäune sind in der Regel pflegeleicht und können einfach mit Wasser gereinigt werden. In manchen Fällen ist auch hier das Auftragen von Öl oder Lack notwendig, um den Zaun vor Korrosion zu schützen.
Andere Zaunarten, die weniger häufig genutzt werden, sind Beton- und Gabionenzäune. Der Betonzaun ist langlebig und pflegeleicht, hat dafür aber auch eine sehr massive Optik. Gabionenzäune sind Metallzäune mit einem Innenraum, der mit Steinen gefüllt ist. So erhält man eine Mischung aus natürlichem und robustem Zaun.
Gestaltung von Zaunelementen
Neben den Materialien entscheidet die Gestaltung darüber, welcher Zaun zum eigenen Haus passt. Hier wird oft durch den Preis vorgegeben, welches Design man sich leisten kann. Ein anderer Entscheidungsfaktor sind die Materialeigenschaften, die die möglichen Gestaltungen bestimmen.
- Holz ist durch Schnitzen formbar, aber an die Dimensionen der Holzbretter oder Stämme gebunden, aus denen sie bestehen.
- Metall kann besonders komplexe Formen annehmen, die mitunter aber teuer sind. Dafür ist das Ergebnis robust.
Meist ist die Gestaltung des Zauns durch typische Designs vorgegeben, die man im Handel findet – dazu gehören:
- der traditionelle Lattenzaun aus Holz
- Gusseiserne Zäune mit Ranken und anderen Verzierungen
- Doppelstabmattenzäune, mit oder ohne Sichtschutzbahnen
Fazit – Welcher Zaun für welchen Garten?
Als Hausbesitzer hat man vorwiegend die Auswahl zwischen Holz-, Kunststoff, Metall-, Beton- und Gabionenzäunen. Welcher Zaun der richtige für den eigenen Garten ist, hängt von drei Faktoren ab: den Kosten, der Gestaltung und dem Pflegeaufwand.
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