Tipps zum Kauf von Klimaanlagen


Beim Kauf eines Klimagerätes sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. So sollte vor allem die Größe des Raums, in dem das Gerät aufgestellt werden soll, beachtet werden. In der Regel erfordert ein größerer Raum ein leistungsstärkeres Gerät und umgekehrt. Ebenso sollte der Typ des Klimageräts berücksichtigt werden. Die gebräuchlichsten Typen sind Fenster- oder Split-Geräte. Wir erklären Ihnen im Folgenden, worauf Sie beim Kauf sonst noch achten sollten.

Bild von Tumisu auf Pixabay
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Leistungsbestimmung von Klimageräten und Klimaanlagen

Eine geeignete Kältetechnik/Klimatechnik für privat und Gewerbe gewährleistet auch im Sommer die angenehme Nutzung von Räumen. Um die Leistung von Klimageräten zu bestimmen, ist es wichtig, die für einen bestimmten Raum erforderliche Kühlleistung zu berücksichtigen. Die meisten Fachleute empfehlen für den privaten Gebrauch eine Leistung von etwa 60 Watt pro Quadratmeter. Benötigt eine Person beispielsweise ein Klimagerät für einen 30 Quadratmeter großen Raum, so sollte sie ein Gerät mit einer Kühlleistung von etwa 1800 Watt wählen.

In manchen Fällen, wenn kein Modell in der passenden Größe verfügbar ist, ist es am besten, die nächstgrößere Option zu wählen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die gewünschte Temperatur erreicht werden kann, ohne dass das System überlastet wird und der Energieverbrauch dadurch ineffizienter wird. In gewerblichen Räumen kann die Leistung sogar noch höher sein, je nachdem welche Tätigkeiten dort ausgeführt werden.

Die verschiedenen Gerätebauarten

Die verschiedenen Arten von Klimageräten haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile. Mobile Klimageräte sind tragbar und daher ideal für kleine Räume oder Orte, die vorübergehend gekühlt werden müssen. Allerdings sind sie weniger effizient als andere Modelle und können im Betrieb recht laut sein. Fensterklimageräte sind kostengünstig und einfach zu installieren, benötigen aber oft mehr Platz als ein zweiteiliges Split-System.

Split-Systeme bieten die höchste Energieeffizienz sowie eine größere Flexibilität in Bezug auf Installationsoptionen und Zubehör wie mehrere Verdampferschlangen, mit denen Sie mehrere Räume effektiv kühlen können. Darüber hinaus sind zweiteilige Split-Systeme im Betrieb extrem leise und bieten eine Reihe zusätzlicher Funktionen, wie Luftfeuchtigkeitskontrolle und automatische Neustartfunktionen. Lassen Sie sich vor dem Kauf von einem Experten wie dem Kälte und Klima Partner in Köln beraten, welches Gerät am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist.

Mobile Klimageräte

Auf dem Markt gibt es verschiedene Arten von mobilen Klimaanlagen, darunter Einschlauch-, Doppelschlauch- und Verdunstungsmodelle. Einschlauchgeräte bieten die einfachste Kühllösung: Sie saugen warme Luft von außen durch einen Schlauch an und geben sie durch einen anderen wieder ab. Doppelschlauchgeräte sind effizienter, da sie zwei Schläuche verwenden, um warme Luft von außen anzusaugen und gleichzeitig kalte Luft nach außen zu leiten.

Verdunstungsmodelle arbeiten durch Verdunstung von Wasser, wodurch ein Kühleffekt entsteht, der dazu beitragen kann, die Gesamttemperatur eines Raums zu senken. Wirklich effizient sind die mobilen Geräte nicht und gleichzeitig auch relativ laut.

Split-Geräte

Split-Geräte sind eine Art von Klimageräten, die aus zwei Teilen bestehen: einem Innengerät und einem Außengerät. Das Innengerät filtert, kühlt und entfeuchtet die Raumluft, während das Außengerät die Wärme nach außen abgibt. Diese Art von System ist in Bezug auf den Betrieb wesentlich komplexer als einteilige Geräte. Zwei isolierte Kupferrohre verbinden die beiden Teile und ermöglichen die Zirkulation eines Kältemittels, das als Gas innerhalb der Klimaanlage verdampft.

Dabei nimmt es Wärme aus dem Raum auf und gibt sie über den Kanal, der mit dem Außengerät verbunden ist, an die Umgebung ab. Nach der Abkühlung verflüssigt sich das Kältemittel wieder, bevor es in das Innengerät zurückgeleitet wird. Split-Geräte eignen sich aufgrund ihrer guten Energieeffizienz und programmierbaren Funktionen wie Zoneneinteilung und Temperaturregelung ideal für größere Wohngebäude oder gewerbliche Anwendungen, die eine hocheffiziente Kühlleistung erfordern.

Energieverbrauch der Klimaanlage

Die Wahl des richtigen Modells und der richtigen Größe der Klimaanlage ist entscheidend, um einen übermäßigen Stromverbrauch zu vermeiden. Seit Dezember 2004 müssen alle Klimaanlagen mit dem standardisierten EU-Energieetikett gekennzeichnet sein, das als wichtiger Indikator bei der Kaufentscheidung dient. Das Etikett gibt Auskunft über den Stromverbrauch in verschiedenen Kategorien von A (am sparsamsten) bis G (am schlechtesten).

Es ist daher empfehlenswert, sich für Modelle zu entscheiden, die mindestens mit A+ oder höher gekennzeichnet sind, da diese Geräte energieeffizienter sind und im Vergleich zu Geräten mit niedrigeren Bewertungen Strom sparen. Darüber hinaus werden seit 2013 ineffiziente Klimageräte schrittweise vom Markt genommen. Für maximale Effizienz und Einsparungen bei der Stromrechnung empfiehlt es sich, nach Geräten mit dem Label A++ oder A+++ Ausschau zu halten. Darüber hinaus senkt die richtige Temperatureinstellung den Stromverbrauch erheblich. Experten zufolge kann eine Anpassung der Temperatur um ein Grad den Energieverbrauch um 5 –10 % senken.

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