Strom aus Sonnenlicht gewinnen: Strom benötigen Verbraucher unter anderem, um elektronische Geräte im Haushalt zu betreiben, den Router für das Internet mit Energie zu versorgen oder das E-Auto aufzuladen. Um unabhängiger zu agieren, entscheiden sich immer mehr Menschen dafür, emissionsarmen Strom aus Sonnenlicht in den Haushalt einzuspeisen. Gewonnen wird dieser mit Hilfe einer leistungsstarken Solaranlage für das Dach.
Doch wie funktioniert eine Photovoltaik-Anlage konkret und wie gelingt es Nutzern, ihre Solaranlage professionell zu planen?
Wie funktioniert eine PV-Anlage?
Eine Photovoltaik-Anlage, auch als Solaranlage bezeichnet, verwandelt Sonnenlicht in elektrische Energie. Sie besteht unter anderem aus Solarmodulen. Diese wiederum setzen sich aus vier Solarzellen zusammen.
Trifft Sonnenlicht auf die Siliziumzellen der Solaranlagen mit innovativer Technologie, regt das Licht die Elektronen an. Sie geraten in Bewegung, wodurch Gleichstrom entsteht. Den Gleichstrom können Nutzer jedoch nicht in den Haushalt einspeisen. Deswegen wandelt der Wechselrichter der PV-Anlage den Gleichstrom in Wechselstrom um.
Wird zu viel Strom erzeugt, kann dieser gespeichert werden. Dafür muss die Photovoltaik-Anlage über einen Stromspeicher verfügen. Er ermöglicht es, die gewonnene Energie zu einem späteren Zeitpunkt einzusetzen.
Grundsätzlich bündelt der Begriff “Solaranlage” viele verschiedene Technologien, um Sonnenenergie zu produzieren. Dabei kann es sich um Photovoltaik handeln. Aber auch Solarthermien-Anlagen sind Solaranlagen. Eine Photovoltaik-Anlage nutzt die Energie der Sonne zur Stromerzeugung. Eine Solarthermien-Anlage erzeugt Energie, um das Warmwasser und die Heizung zu betreiben.
Die neue Solaranlage planen: 4 Tipps für die Planungsphase
Wer sich für eine leistungsstarke PV-Anlage entscheidet, plant eine große Investition. Deswegen ist es sinnvoll, sich in der Planungsphase ausreichend mit dem Thema “Photovoltaik” zu beschäftigen. Wir verraten, worauf Verbraucher in dieser wichtigen Phase achten sollten!
Tipp 1: Informationen über Photovoltaik einholen
Vor dem Kauf einer neuen Photovoltaik-Anlage kann es sich lohnen, ausreichend Zeit in die Recherche zu investieren. So ist es von Bedeutung, sich zu fragen, wie hoch der Stromverbrauch aktuell ausfällt und ob sich das Hausdach für die Montage einer Solaranlage eignet. Dafür nutzen Verbraucher Online-Ratgeber und Vergleichsplattformen, die wertvolle Informationen bereithalten.
Tipp 2: langfristig planen
Mit einer Solaranlage investieren Verbraucher in ihre Zukunft. Die Entscheidung über das passende Modell sollte aus diesem Grund nicht leichtfertig getroffen werden. Denn die Anschaffung rentiert sich in der Regel erst nach circa 25 Jahren. Produziert das Modell in dieser Zeit nur wenig Strom, rechnet sich die Photovoltaik-Anlage nicht.
Hier sollte überlegt werden, ob die Anlage ausschließlich den Haushaltsstrom generieren oder weitere Elemente wie ein E-Auto oder eine Wärmepumpe mit Strom versorgen soll. Ist eine Anschaffung wie ein E-Auto in den kommenden Jahren geplant, sollte dieser Umstand Berücksichtigung finden. Auch der Umstieg auf einen Remote-Job oder die Familienplanung und ein dadurch ausgelöste Energiekosten sollten bei der Bestimmung der PV-Anlagen-Dimension einkalkuliert werden. So lassen sich teure Nachrüstungen vermeiden.
Tipp 3: verschiedene Anbieter vergleichen
Um das beste Preis-Leistungsverhältnis zu ermitteln, vergleichen Interessierte die Angebote diverser Anbieter miteinander. Über das Internet erhalten Verbraucher schnell und einfach einen strukturierten Überblick über lohnenswerte Modelle und deren Vor- und Nachteile. Auf dieser Basis treffen Verbraucher dann ihre Kaufentscheidung.
Tipp 4: die PV-Anlage staatlich fördern lassen
In der Planungsphase holen Interessierte Informationen über staatliche Fördermöglichkeiten ein. Da Deutschland an einem zeitnahen Umstieg auf erneuerbaren Energien interessiert ist, fördert die Politik den Bau und die Umrüstung vonPV-Anlagen auf regionaler Ebene und auf Bundesebene.
In der Regel setzen Nutzer auf die Einspeisevergütung. In diesem Kontext wird der Solarstrom pro eingespeister Kilowattstunde gefördert. Städte wie München oder Bonn fördern darüber hinaus Photovoltaik-Anlagen mit 100 bis 300 Euro pro Kilowatt Peak Leistung.
Das Fazit – die Solaranlage richtig planen
Eine Solaranlage verwandelt Energie aus dem Sonnenlicht in Wechselstrom für den Haushalt. Dieser kann verwendet werden, um elektronische Geräte wie die Waschmaschine, den Kühlschrank oder den Fernseher zu betreiben. Darüber hinaus kann der Strom aus erneuerbaren Energien auch zum Laden des E-Autos eingesetzt werden. Indem Verbraucher zum Teil auf den Solarstrom setzen, reduzieren sich die Stromkosten. Bei steigenden Strompreisen entscheiden sich deswegen zunehmend mehr Menschen für Photovoltaik-Anlagen.
In der Planungsphase ist es von Bedeutung, sich ausreichend über das Thema “Photovoltaik” zu informieren. So lassen sich kostspielige Fehlkäufe und Zusatzkosten durch neue Anlagen vermeiden. Dabei sollten Verbraucher stets langfristig planen und geplante Ereignisse in der Zukunft, beispielsweise die Gründung einer Familie, berücksichtigen.
Im Idealfall stimmen Interessenten nicht dem erstbesten Angebot zu, sondern vergleichen die Anbieter miteinander. Ferner ist es anzuraten, sich über staatliche Förderungen zu informieren. So lässt sich zusätzlich bares Geld einsparen.
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