Wein im Internet bestellen – wie erkennt man einen guten Händler?


Speziell in Zeiten von Corona boomte der Online-Weinhandel. Die Onlineshops für Wein haben dabei viele Vorteile, so sind sie rund um die Uhr geöffnet, es ist keine Anfahrt notwendig und die schweren Pakete werden direkt bis zur Haustüre geliefert.

Im Folgenden geben wir Ihnen einige Tipps, die Sie beachten sollten, wenn Sie den Wein im Internet bestellen.

Bild von congerdesign auf Pixabay
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Verschiedene Bezugsquellen

Zunächst stehen Ihnen beim Kauf im Internet verschiedene Bezugsquellen zur Auswahl:

Online-Weinhändler

Reine Online-Weinhändler haben keine stationäre Filiale, sondern sind ausschließlich auf den Verkauf im Internet spezialisiert. Ein guter Weinhändler verfügt über einen durchdachten und umfangreichen Webshop. Hochwertige Bilder der Weinflaschen sowie selbst geschriebene Verkostungsnotizen und Informationen zu den einzelnen Weingütern klassifizieren einen guten Händler. Details und eine Fülle an Informationen dürfen erwartet werden. Schließlich muss der Onlineshop das übernehmen, was das Fachpersonal in einem stationären Handel leisten würde.

Eine reichhaltige Auswahl an italienischen Weinen, inklusive tollen Empfehlungen finden Sie zum Beispiel unter https://www.silkes-weinkeller.de/wein/italien/.

Der Wein ist ein Produkt, welches durch viel Erfahrung, Liebe und Handwerkskunst entsteht. Eine seriöse Darstellung und Präsentation zeugt von Respekt gegenüber dem Handwerk und verspricht in der Regel eine hohe Qualität.

Direkt vom Weingut

Es gibt überdies auch viele Weingüter, die mittlerweile eigene Onlineshops betreiben. Auch dort profitieren Sie von einer guten Expertise und vielen Informationen rund um den Wein. Zusätzlich erhalten Sie die Kontaktdaten, um eventuelle Nachfragen zu stellen.

Sollte das Weingut in der direkten Umgebung keinen Onlineshop haben, dann lohnt sich auch der Griff zum Telefon: Sie können beim Weingut anrufen und nachfragen, wo die Weine gelistet sind und bei welchem Händler man die Weine kaufen kann.

Gute Qualität erkennen

Die Qualität des Weines erkennt man nicht an der Aufmachung der Weinflasche. Anhand des Designs lassen sich zwar die Intention des Marketings und die angesprochene Zielgruppe erschließen, doch für den Inhalt muss man ein wenig genauer hinschauen. Auf dem Etikett finden Sie viele wichtige Angaben: den Jahrgang, die Rebsorte, die Farbe des Weines sowie das Weingut. Auch Qualitätsstufe, Herkunft, Alkoholgehalt und Süßegrade müssen angegeben werden. Gutswein, Ortswein, erste Lage und große Lage sind Aushängeschilder für das, was in der Flasche zu erwarten ist. Immer mehr Weingüter geben diese Angaben auf der Weinflasche preis.

Der Gutswein ist dabei ein Alltagswein und spiegelt die Machart des Winzers wider. Beim Ortswein steht ein Herkunftsort mit auf dem Etikett, was das Profil der Herkunft erschließen lässt. Der Lagenwein ist die Toplage des Weinguts, dieser Wein stammt von einer gut gelegenen Parzelle, welche meistens besonders sorgfältig vom Gut bewirtschaftet wird. Dieser Wein ist in der Regel das Flaggschiff des Weinguts.

Je mehr Angaben auf dem Etikett vorhanden sind, desto besser kann der Wein zugeordnet und die Qualität optimal eingeschätzt werden.

Den eigenen Geschmack kennenlernen

Wer bislang noch wenig Erfahrung rund um Jahrgänge, Weingüter und Verkostungsnotizen gesammelt hat, dem hilft es, sich zunächst selbst zurechtzufinden. Um den eigenen Geschmack kennenzulernen, führt kein Weg an der eigenen Nase und dem eigenen Gaumen vorbei. So sollten verschiedene Sorten probiert werden. Schlecht ist ein Wein dabei immer, wenn dieser nach Kork oder Essig schmeckt. Manche Weine können jedoch auch einen ungewöhnlichen Geschmack aufweisen, der wiederum typisch für eine gewisse Region ist. Ein Wein kann auch ein guter Wein sein, selbst wenn er Ihnen nicht schmeckt.

Durch die Rebsorte und die Machart der Winzer entstehen unterschiedliche Weintypen. Kaufen Sie Weine, die dabei Ihrem eigenen Geschmack entsprechen könnten. Mögen Sie gerne Saures? Naschen Sie gerne? Haben Sie auch einmal Lust auf etwas Herbes? So können Sie eine ungefähre Auswahl treffen.

Rieslinge verfügen etwa über ein schönes Spiel aus Süße und Säure. Burgunder ist dagegen in der Regel etwas körperreicher und satter. Silvaner wirken schlank und ein Sauvignon Blanc eher frisch und grün. Weißen und roten Rebsorten werden gewisse Typizitäten zugeschrieben. Beim Rotwein kommt zusätzlich noch hinzu, dass diese aufgrund der Gerbstoffe und sogenannten Tanninen unterschiedlich intensiv sind.

Preis / Leistung für sich bestimmen

Ferner sollte man das eigene Preis-Leistungs-Verhältnis für sich bestimmen. So gibt es Weine in allen Preisklassen, doch nicht immer ist gut, was auch teuer ist. Wie bei vielen Dingen, kann es ebenso beim Wein passieren, dass man den Namen mitbezahlen muss. Gerade industriell gefertigte Weine werden natürlich preisgünstiger verkauft als handverlesene Weine, die nur in kleinen Mengen produziert werden.

Der Anlass spielt hierbei eine wichtige Rolle: Wird eine Party veranstaltet und sollen größere Mengen bereitgestellt werden oder wird der Wein zu einem persönlich wichtigen Anlass aufgetischt? Generell kann man die Preisklassen bei Weinen tatsächlich schon schmecken. So gibt es Einstiegsweine, Wein in der Mittelklasse sowie die gehobene Klasse. Schmecken, um wie viele Euros die Weine sich tatsächlich unterscheiden, kann man jedoch nicht. Zwischen fünf und zehn Euro lohnen sich Weine für Neueinsteiger, ab 18 Euro aufwärts erhalten Sie bereits besondere Tropfen für spezielle Anlässe.

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