Startschuss für den Winterschlussverkauf: Woran Käufer jetzt echte Schnäppchen erkennen


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Das Weihnachtsgeschäft lief gut für den Hamburger Einzelhandel. Doch auch das neue Jahr gibt mit dem kürzlich begonnenen Winterschlussverkauf Anlass für gute Verkaufsprognosen. Denn auch wenn er seit einigen Jahren nur noch inoffiziell stattfindet, lockt der WSV Ende Januar durchaus viele Schnäppchenjäger in die Stadt. Dabei ist aber nicht alles ein Preiskracher, was mit dem Vermerk einer Preissenkung verbunden ist. Kunden sollten einige Dinge beachten, um die wirklichen Schnäppchen zu finden.

Hamburger Einzelhändler zufrieden mit Weihnachtsgeschäft

Wer sich in der Vorweihnachtszeit in der Innenstadt oder in einem der vielen Shopping-Center der Stadt aufhielt, wird es bereits vermutet haben: Das Weihnachtsgeschäft war 2015 für den Hamburger Einzelhandel ein voller Erfolg. Wie die Handelskammer in einer Online-Umfrage herausfand, verzeichneten drei Viertel der stationären Einzelhändler höhere oder zumindest gleich hohe Gewinne wie im Vorjahr. Aber nicht nur sie freuten sich über den wirtschaftlichen Erfolg, auch der Onlinehandel zeigte sich zufrieden – dabei hatte der eine oder andere von ihnen vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts gar nicht mit einem derart guten Ergebnis gerechnet. Nun hoffen die Einzelhändler Hamburgs darauf, dass die Konsumenten sich im Winterschlussverkauf ähnlich spendabel zeigen.

Sale als Verkaufsschlager

Eines ist jedenfalls erwiesen: Jeder Kunde spart gerne. Eine Studie von Sparwelt.de brachte nun hervor, dass rund die Hälfte aller Konsumenten beim Schlussverkauf noch einmal richtig zuschlägt. Kein Wunder, denn den gleichen Gegenwert zu kleinem Preis bekommt wohl jeder gerne. Es überrascht also kaum, dass der Hamburger Einzelhandel nach wie vor auf die Schlussverkäufe setzt. Auch wenn sie seit einigen Jahren nicht mehr nach offiziellen Terminen, sondern nur noch inoffiziell stattfinden. Ende Januar bis Mitte Februar hat sich als gute Zeit für die winterliche Schnäppchenjagd gezeigt. Und auch in diesem Jahr sehen Konsumenten vor allem in diesem Zeitraum überall großflächige Sale-Schilder in den Geschäften der Hansestadt.

Echte Angebote zuverlässig erkennen

Nur weil ein günstiger Preis im Sale auf einem Produkt klebt, muss es sich noch nicht um ein gutes Angebot handeln. Wichtig, vor allem im Schlussverkauf, sind folgende Aspekte:

  • Gezielt einkaufen: Die roten Preisschilder sind in der Tat verlockend und verleiten viele Menschen zu Spontankäufen. Nicht immer steckt hinter der neuen Errungenschaft dann eine spürbare Ersparnis. Gezielt einzukaufen und sich nicht von dem aktuellen Preis ablenken zu lassen, ist hier ein wichtiger Ansatz. Denn selbst wenn die neue Weste günstiger zu erstehen war, lohnt sich der Kauf doch nur dann, wenn sie auch tatsächlich getragen wird.
  • Ware aus der vorherigen Saison wählen: Viele Unternehmen nutzen den Winterschlussverkauf, um die Kollektionen des Vorjahres aus ihren Lagern zu schaffen. Hier lauern in der Tat wirklich gute Angebote. Ein Blick auf diese Produkte lohnt sich meist und zwar nicht nur im Bereich der Textilien, sondern auch bei Elektrogeräten.
  • Vergleichen: Gerade bei Online-Angeboten steckt der Teufel manchmal im Detail. Verlockende Coupons und satte Rabatte werden beworben, in Wirklichkeit rechtfertigen sich diese immer wieder ausschließlich durch vorausgegangene Preissteigerungen. Auch wenn es eine weitverbreitete Meinung ist, muss online nicht immer billiger sein. Internetangebote mit denen des stationären Einzelhandels zu vergleichen, lohnt sich auch im Schlussverkauf.

Insgesamt ist der Schlussverkauf eine gute Sache und viele Geschäfte reduzieren ihre Preise in dieser Zeit spürbar. Doch nicht hinter jedem Angebot steckt eine satte Ersparnis. Wer in Ruhe vergleicht und Spontankäufe vermeidet, wird sicher das eine oder andere Produkt für sich finden.

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