Freizeitstress – der Konflikt zwischen persönlichen Interessen und selbst gesteckten Zielen


Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay
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In Hamburg gibt es vielfältige Möglichkeiten, die Freizeit interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Durch den Stadtpark joggen, im Fitnessstudio trainieren, ins Museum oder in die Oper zu gehen, sind nur einige Vorschläge, um die freie Zeit auf angenehme Weise zu verbringen. Ein Überangebot an Freizeitbeschäftigungen kann allerdings sogar zum Freizeitstress führen.

Stress in der Freizeit unterscheidet sich nicht von anderen Stressarten

Die Freizeit soll eigentlich zum Ausruhen sowie zur Erholung dienen. Private Verpflichtungen und Termindruck am Wochenende erzeugen zunehmend Stress. Die Bezeichnung Freizeitstress klingt eigentlich paradox. Ein mit Freizeitaktivitäten ausgefüllter Terminkalender trägt jedoch selten zur Entspannung bei. Beim sogenannten Freizeitstress geht es um ein Ungleichgewicht zwischen den persönlichen Interessen und den selbst gesteckten Zielen. Dadurch unterscheidet sich der Stress in der Freizeit nicht wesentlich von anderen Stressarten. Die Strategien zur Stressbewältigung könnten deshalb ähnlich aussehen. Stress macht sich oft durch ständige Müdigkeit, Nervosität, Reizbarkeit, Ängste und sozialen Rückzug bemerkbar. Körperliche Stresssymptome können Kopfschmerzen, Rückenbeschwerden, Magen- und Darmprobleme sein. Bei durch Stress verursachten Beschwerden wird meistens auf entspannende Maßnahmen zurückgegriffen. Ein heißes Bad nehmen oder eine Tasse Kräutertee trinken soll gegen akuten Stress helfen. Entspannende Effekte werden auch bei CBD, einer im Nutzhanf vorkommenden Substanz, vermutet. Cannabidiol (CBD)ist eines von vielen Cannabinoiden, die sich in der Hanfpflanze befinden. CBD, dem eine beruhigende, entkrampfende, angstlösende und schmerzstillende Wirkung zugeschrieben wird, bildet die Grundlage für CBD-Öle und CBD-Präparate. Im Gegensatz zu anderen Hanf-Inhaltsstoffen soll Cannabidiol nicht-psychotrop sein und somit keine Euphorie oder Rauschzustände auslösen. Ähnlich wie die weiteren Inhaltsstoffe der Hanfpflanze soll CBD mit dem Endocannabinoid-System des Körpers interagieren. Das ausgeklügelte System aus Rezeptoren, das Teil des menschlichen Nervensystems ist, soll an der Regulierung der Homöostase beteiligt sein, die Stressrezeptoren sowie das Immunsystem beeinflussen können. CBD Öl wird mit verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten in Verbindung gebracht. So werden Präparate, die Cannabidiol enthalten, häufig bei Schlafstörungen, Angstzuständen, Alltagsstress, Unausgeglichenheit und Unwohlbefinden angewendet. Wichtig zu wissen ist, dass Medikamente ebenso wie natürliche Heilmittel bei stressbedingten Beschwerden nur eine vorübergehende Alternative sein sollten. Bei Freizeitstress hilft nur die Auseinandersetzung mit der eigentlichen Ursache, damit die Symptome nicht mehr auftreten.

Muss die gesamte Freizeit verplant werden?

Über die freie Zeit darf jeder Mensch selbst entscheiden. Ob man die schönsten Fahrradwege in und um Hamburg entdecken oder lieber zu Hause auf dem Sofa liegen möchte, hängt somit von den persönlichen Vorlieben ab. Wer an Freizeitstress leidet, sollte sich nicht zuviel vornehmen und Termine rigoros reduzieren. Die Befürchtung, dass die Freizeit ohne Verwandtenbesuche, Treffen im Biergarten oder Gartenarbeit langweilig wird, ist meist unbegründet. Das Alleinsein fördert die Kreativität. Durch intensives Nachdenken entstehen neue Ideen. Freizeitbeschäftigungen, die hingegen negativen Stress auslösen, sollten bewusst gemieden werden. Es ist ratsam, regelmäßig Phasen der Ruhe in den Alltag einzubauen, um sich zu erholen. Ein gutes Buch zu lesen oder im Lieblingsmagazin zu blättern darf keine Ausnahme bleiben. Auch wenn sich am hektischen Alltag nicht viel ändert, muss Freizeitstress wirklich nicht sein. Am Wochenende noch Hausarbeiten zu erledigen, lässt sich durch gute Haushalts-Organisation vermeiden. Effizientes Zeitmanagement sorgt dafür, dass die freien Tage zukünftig nur zum Erholen da sind.

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