Hamburg macht auch im Film eine gute Figur


Die Hansestadt an der Elbe hat ihren Besuchern viel zu bieten. Das hat auch die Filmindustrie schon vor Jahrzehnten für sich entdeckt. Ob der Hafen als Tor zu großen weiten Welt, die Alster, die Reeperbahn oder St. Pauli, Hamburg ist eine gern gesehen Location, die zahlreiche Stars und Sternchen aus aller Welt anzieht. Hier wurden im Laufe der Zeit schon viele großartige Filme und TV-Serien gedreht. Wir präsentieren im Folgenden einige ausgesuchte filmische Leckerbissen, die Hamburg im besten Licht erscheinen lassen.

Tolle Kulisse: Hamburg taucht häufig in Filmen auf.

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Bond zu Gast in Udo Lindenbergs Zuhause

Die britische Filmserie rund um den Geheimagenten James Bond adelt seit Jahrzehnten die schönsten Locations rund um die Welt. Wer seine Vorzüge in einem 007-Abenteuer präsentieren kann, profitiert auch von den daraufhin folgenden Touristenströmen. 1997 war es dann endlich auch in Hamburg soweit.

Die Streifen haben es über die Jahrzehnte hinweg geschafft in zahlreichen Genres neue Standards zu setzen. Dies gilt nicht nur für Agenten- und Actionfilme, sondern auch für spektakuläre Streifen über und in Casinos. Legendäre Filme, wie Diamantenfieber mit Sean Connery, Casablanca oder Oceans 11 bestehen durch ihr besonderes Flair und ihre Atmosphäre. Zentrale Szenen der Filme finden in den Glücksspieltempeln statt. Schließlich steht der Geheimagent im Dienste ihrer Majestät nicht nur für schöne Frauen und schnelle Autos, sondern auch für glamouröse Auftritte. In Hamburg konzentrierte sich der damals fünfte James Bond-Darsteller Pierce Brosnan aber auf lupenreine Action.

Einer der Schauplätze war das legendäre Hotel Atlantic Kempinski, in dem auch Deutschlands Rock-Superstar Udo Lindenberg seit langem seine Zelte aufgeschlagen hat. Die spektakuläre Actionszene, bei der ein ferngesteuerter BMW „flüchtet“, entstand auf dem Dach des „weißen Schloss an der Alster”, wie das Atlantic Kempinski auch gerne genannt wird. Der Wagen rast durch das Parkhaus bis auf das Dach des Hotels, durchbricht die Schutzmauer und stürzt über die darunterliegende Straße mitten in die Filiale einer Autovermietung.

Die Parkgarage, der Ausgangspunkt der Szene, befindet sich übrigens nicht in Hamburg, sondern im Londoner Brent Cross Shopping Center. Nichts desto trotz zählen die Hamburger Filmminuten von „Tomorrow never dies“ zu den erinnerungswürdigsten des Films und haben den Drehort Hamburg für immer in der Geschichte der Bond-Filme verewigt. 

Til Schweiger kommt nicht von Hamburg los

Deutschlands Superstar Til Schweiger wohnte nicht nur lange Jahre in Hamburg, sondern kehrt auch beruflich immer wieder gerne in die Hafenstadt zurück. Sein Tatort rund um den Kriminalhauptkommissar Nikolas „Nick“ Tschiller ist hier beheimatet, genauso wie auch sein letzter großer Kinohit „Honig im Kopf“.

Die Tragikomödie wollten alleine in Deutschland über sieben Millionen Zuschauer sehen. Sie machten den Film, bei dem Schweiger auch das Drehbuch mitverfasste und Regie führte, zu einem der größten Kinoerfolge überhaupt. „Honig im Kopf“ spielt größtenteils im Norden Deutschlands, zahlreiche bekannte Locations aus Hamburg, wie der Elbstrand, die Tanzenden Türme und der Hauptbahnhof sind im Streifen zu sehen. Der Versuch, den Kinohit für die USA zu adaptieren schlug übrigens fehlt. Das englischsprachige Remake von Til Schweiger floppte gnadenlos.

St. Pauli darf nicht fehlen

Der „Der König von St. Pauli“ fesselte 1998 Millionen TV-Seher vor den Bildschirmen. Das Drama von Dieter Wedel setzte nicht nur dem Hamburger Stadtteil, sondern vor allem dessen Bewohnern ein unvergessenes filmisches Denkmal. Der überragende Heinz Hoenig in seiner Rolle als raubeiniger „Sugar“ führte ein Ensemble an SchauspielerInnen an, das Fernsehgeschichte schrieb. Dabei wurde gar nicht in den Original-Locations gedreht.

Die Herbertstraße und jene Gegend, in der sich in der TV-Serie das Lokal „die Blaue Banane“ befindet, wurden von der Produktionsgesellschaft in den Münchner Bavaria Filmstudios nachgebaut. Vorbild für die TV-Serie war übrigens der St. Pauli Unternehmer Willi Bartels.  Der wahre „König von St. Pauli“ diente Dieter Wedel auch als Berater für sein Projekt und brauchte jenes Flair in die TV-Serie, für das St. Pauli weltberühmt ist.

Filmstar spielt in Hamburg Fußball

Keira Knightley ist einer der größten britischen Filmstars und das nun schon seit vielen Jahren. Jener Film, der ihren internationalen Durchbruch bedeutete, spielt teilweise in Hamburg. Die romantische Komödie „Kick it like Beckham“ setzte Hamburger Schauplätze, wie die Binnenalster, den Rathausmarkt, das Hotel Steigenberger und ein Fußballspiel im Stadion der Wolfgang-Meyer-Sportanlage des HSV im Stadtteil Stellingen in Szene.

Hamburg in Filmen

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Aktuell ist Hamburg Schauplatz zahlreicher Serien, die sich noch in Produktion befinden. Kostja Ullmann dreht eine sechsteilige Serie mit dem Namen „Aus dem Tagebuch eines Uber-Fahrers“, Großstadtrevier 2019 arbeitet bereits seit Mai an neuen Folgen und der TV-Klassiker Tatort ist ebenfalls in der Stadt am Werken. Man sieht, dass die Hansestadt Hamburg weiterhin sehr begehrt ist, wenn es darum geht Geschichte, Großstadtflair und nordisches Lebensgefühl auf die Leinwand zu bringen. Mit ihren unzähligen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten bleibt Hamburg auch in Zukunft ein begehrtes Motiv für Filmemacher.

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