Nasszelle oder Wohlfühloase? Tipps für eine ansprechende Tiny-Badegestaltung


Bild von THAM YUAN YUAN auf Pixabay
Bild von THAM YUAN YUAN auf Pixabay

Die Hamburger bauen buchstäblich nahe am Wasser. Dass in einigen Wohnungen triste Badezimmer statt ansprechende Wohlfühlbereiche stehen, wissen nur diejenigen, die hier selbst wohnen oder zu Besuch kommen. Mit den folgenden Tipps wird auch das Tiny- oder Gästebad zu einem Ort, an dem Menschen Entspannung für Körper, Geist und Seele finden.

Kleine Bäder optisch vergrößern

Vor allem in Hamburger Altbauten ist das Badezimmer ein rein zweckmäßiger, jedoch nicht einladender Ort. Das lässt sich ändern, indem helle Wände mit hellen Möbeln gewählt werden. Besser als tiefe Schränke eignen sich halbgeschlossene Regalsysteme. Spiegel können so an den Wänden platziert werden, dass sich das Licht einer Aufsatzleuchte mehrfach zurückspiegelt. Der Raum wird davon nicht größer, wirkt aber heimelig und hell. Dazu passen einzelne Möbelstücke aus leichten Naturmaterialien wie Rattan oder Korbgeflecht. Duschtüren aus Glas oder Acryl sorgen zusätzlich für ein weites, stimmungsvolles Ambiente.

Sichere Akzentuierung mit Feuchtraumleuchten

Das Besondere an LED Feuchtraumleuchten sind ihre sehr dichte Verarbeitung sowie eine hohe Schlagfestigkeit. Selbst Spritzwasser kommt bei diesen hellen Badleuchten nicht mit Strom in Kontakt. Die hohe Schutzklasse IP65 ist sogar für Außenbeleuchtungen bei Wind und Wetter geeignet. Im Badezimmer erstrahlen Feuchtraumleuchten mit 4.000 Kelvin, als in neutralweißer Farbe. Diese akzentuiert den jeweiligen Raumbereich so stark wie einen Arbeitsplatz. Geschickte Heimwerker können die LED-Leuchten an abgehängten Installationen verwenden.

Nicht viel, sondern richtige Möbel aufstellen

Mit einem Waschtisch-Unterschrank, einer Duschzelle und einem Waschbecken erschöpft sich bereits der verfügbare Aufstellraum im Badezimmer. Dennoch kann Stauraum zusätzlich geschaffen werden, zum Beispiel mit Rollcontainern vor dem Bad. Duschtücher und täglich verwendete Handtücher liegen auch in einem Hochschrank gut. Dies spart Platz am Boden. Auch Sitzhocker können eine kleine Stauraumlösung sein. Sie gibt es mit oder ohne Rollen, stets gepolstert für die Verwendung als Sitzmöbel. Anstelle eines tiefen Spiegelschranks lässt ein flacher, beleuchteter Badspiegel den Raum weniger eng wirken.

Dusche als Dschungelschauer

Nicht nur die Raumgröße muss im Tiny- oder Gästebad sparsam genutzt werden. Auch Wasser ist ein kostbares Gut und manchmal selbst im wasserreichen Hamburg knapp. Inzwischen können Brauseköpfe an diese nötige Sparsamkeit angepasst werden. Viele Modelle mischen dem Wasser beim Duschen Luft hinzu. Die Wassermenge genügt trotzdem zur ordentlichen Körperreinigung, während der Wasserverbrauch bis zu zwei Drittel weniger beträgt. Manche Duschen imitieren nachhaltig und angenehm mit breitem und sanftem Strahl sogar einen warmen Dschungelregen.

Verschiedene Raumbereiche mit einfacher Abgrenzung schaffen

Bereits mit der geschickten Positionierung von Licht und Spiegeln wird aus dem Tiny-Bad ein komfortabler Rückzugsort. Die Grundeinteilung wird von Badewanne und/oder Dusche, dem Waschtisch und dem Raumschnitt bestimmt. Etwas mehr Raumfläche bleibt, wenn Sanitärarmaturen unter statt auf Putz installiert werden. Handelt es sich um ein Nischenbad, lässt sich diese Nische für ein paar lose Regalböden nach oben und somit mehr Stauraum nutzen.

Fazit:
Kleine Bäder sind in vielen Hamburger Wohnungen ein Problem. Mit ein paar Tricks von Farbe, Licht und Einrichtung wirken sie nicht länger als ein Stiefkind der Wohnung, sondern wie ein einladender Rückzugsort. Große Wirkung hat dabei der Einsatz von Spiegeln, die das Licht zusätzlich durch den Tiny-Feuchtraum streuen.

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