Professionelle Wirtschaftsprüfung für mehr Durchblick im Unternehmen


Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Sowohl für mittelgroße als auch für große Kapitalgesellschaften besteht laut § 316 HGB in Deutschland die Pflicht der Wirtschaftsprüfung durch einen externen Prüfer. Während nicht gerade wenige Firmenchefs und Gesellschafter bei dem Gedanken daran ein mulmiges Gefühl und Unruhe entwickeln, kann sich der tiefe Einblick in ein Unternehmen derweilen durchaus lohnen und auszahlen. Lesen Sie hier, welche Vorteile Ihr Unternehmen durch eine Wirtschaftsprüfung erfährt und warum sie auch auf freiwilligem Wege einen Sinn hat.

Die Aufgaben des Wirtschaftsprüfers

Womit genau beschäftigt sich eigentlich der Wirtschaftsprüfer – eine Frage, die sich nicht nur Start-up-Unternehmer häufig stellen. Grundsätzlich liegt die Aufgabe des Prüfers darin, die Ist- und Sollwerte der Firma zu vergleichen und entsprechend auszuwerten. Konkret bedeutet dies, dass die unternehmerische Buchführung genau unter die Lupe genommen wird. Für Gläubiger, Gesellschafter und Investoren bedeutet diese Auswertung verlässliche Informationen mit einem bestätigtem Jahres- und Konzernabschluss, der nicht durch eine Innenrevision, sondern durch einen externen und bestellten Experten vollzogen wurde – das sorgt nicht zuletzt für eine erhöhte Glaubhaftigkeit. Das Leistungsspektrum der modernen Wirtschaftsprüfung Hamburg zum Beispiel beinhaltet neben der Abschlussprüfung von Jahres- und Konzernabschlüssen nach HGB und IFRS etwa rechnungslegungsbezogene Beratung, Sonderprüfungen, Prüfungen nach den Bestimmungen zu den Verpackungsverordnungen und vieles mehr. Ein zentrales Thema ist darüber hinaus die Tätigkeit als Steuerberatung und Unternehmensbewertung sowie der betriebswirtschaftlichen Beratung.

Der Wirtschaftsprüfer – Vorteile bei der Zusammenarbeit

Bestellte Wirtschaftsprüfer besitzen in der Regel eine große Liebe zu Zahlen und zur Genauigkeit und halten sich stetig auf dem Laufenden, was Rechts- und Finanzfragen angeht. Sie haben eine lange Ausbildung hinter sich. Dabei geht es dem Prüfer selten darum, eine Firma auflaufen zu lassen. Vielmehr steht er Ihnen als vertrauensvoller Ratgeber und Partner zur Seite und schafft den erforderlichen Durchblick in Ihrem Unternehmen. Die exakte Arbeitsweise des Prüfers ermöglicht es, Schwachstellen rechtzeitig zu erkennen und zum Beispiel Konflikte mit dem Finanzamt zu verhindern.

Der Jahresabschluss – mehr als nur eine lästige Pflicht

Während haftungsbeschränkte Unternehmen in Deutschland in der Pflicht stehen, den Jahresabschluss ordentlich prüfen zu lassen, lassen sich auch immer häufiger kleine Kapitalgesellschaften auf eine rein freiwillige Prüfung ein. Denn durch dieses Angebot können nicht nur Buchungsfehler erkannt werden, bei denen rechtzeitig reagiert werden kann. Es entsteht außerdem dank der transparenten Zahlen eine sehr gute Basis für die zukünftigen Entscheidungen des Unternehmens. Darüber hinaus wirkt das freiwillig geprüfte Unternehmen im Markt und auch bei Banken als vertrauenswürdiger und ordentlicher Geschäftspartner. Voraussetzung hierfür ist jedoch die konsequente jährliche Prüfung durch einen erfahrenen und bestellten Wirtschaftsprüfer. Das Gesamturteil nach der Prüfung, auch „Bestätigungsvermerk“ genannt, sollte also nur in seltenen Fällen tatsächlich einen Grund zur Beunruhigung darstellen.

Fazit zur Wirtschaftsprüfung

Egal, ob als Groß- oder mittelständisches Unternehmen oder angehender Start-up-Gründer – eine Wirtschaftsprüfung zeigt dem Mandanten, wo sein Unternehmen hinsteuert und hilft ihm dabei, Risiken zu erkennen, bevor sie zu einem Problem werden. Mit dem notwendigen Know-how blickt der Prüfer dabei hinter die Zahlen in die Realität und arbeitet in enger Kooperation mit der Firma und dem Chef.

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