Die ersten Sonnenstrahlen blitzen durch die Wolken, die Vögel fangen an zu singen und die Temperaturen steigen: Wenn im Frühling das Leben wieder neu erwacht, fängt auch für die Gastronomie die Outdoor-Saison an.
Umso wichtiger ist es, als Wirt für seine Gäste bequeme und schicke Gartenmöbel zur Verfügung zu stellen.
Doch was muss man eigentlich bei der Anschaffung von Outdoor-Möbel für die Gastronomie beachten? Wir stellen in diesem Artikel die wichtigsten Kriterien vor, nach denen Gastronomen Gartenmöbel auswählen sollten.
Gartenmöbel für die Gastronomie: Qualität zahlt sich aus
Im privaten Bereich kann man die schicken neuen Lounge-Möbel mit Folien gegen den Regen schützen oder den Sonnenschirm im Keller lagern. Das ist im Gastro-Bereich in der Regel nicht möglich. Möbel und Schirme für die Gastronomie sind deshalb von März bis Oktober den schwankenden und harten Wetter- und Temperaturbedingungen in Deutschland voll ausgesetzt.
Gastronomen, die unter diesen Voraussetzungen an der Qualität der Gartenmöbel für das Restaurant oder Café sparen, zahlen meistens doppelt. Denn Möbel oder Schirme aus minderwertigen Materialien werden nach ein bis zwei Jahren unter diesen harten Bedingungen unbrauchbar – und der Wirt muss das gesamte Equipment noch einmal kaufen.
Tipps für Gartenmöbel im Gastro-Bereich
Einen Großteil des Umsatzes machen Gastro-Betriebe bei schönem Wetter im Außenbereich. Hochwertige und schicke Möbel zahlen sich für den Wirt in der Regel immer aus: Denn die Gäste entscheiden sich beim Vorübergehen immer für das Café oder Restaurant, das bequemeres und schöneres Mobiliar zu bieten hat. Und damit steigt der Umsatz.
Doch worauf sollte man achten, wenn man für den Betrieb Gartenmöbel anschafft? Im Folgenden verraten wir die besten Tipps.
#1 Robuste Materialien
Um UV-Licht, Wind und Wetter standzuhalten, müssen die Gartenmöbel viel aushalten können. Legen Sie deshalb Wert auf das Material der Möbel. Holz strahlt zwar Gemütlichkeit aus, eignet sich aber nicht für den Gastro-Bereich, weil es regelmäßig gepflegt werden muss.
Aluminium-Möbel oder Möbel aus hochwertigem Kunststoff bieten den Vorteil, dass sie robust und leicht sind – und keinen Pflegeaufwand erfordern.
Tipp: Sonnenschirme sind prägend für das äußere Erscheinungsbild einer Gaststätte. Legen Sie deshalb besonderen Wert auf ästhetisch ansprechende, hochwertige – und vor allem windstabile – Schirme für die Gastronomie.
#2 Stapelbare Möbel
Alles hat ein Ende – auch die Außengastro-Saison. Deshalb sollten Sie sich beim Kauf von Gartenmöbeln für stapelbare Modelle entscheiden. Die Möbel müssen über den Winter gelagert werden. Und je weniger Platz Sie dafür benötigen, desto günstiger ist das für Sie.
Außerdem bieten klappbare oder stapelbare Stühle und Tische den Vorteil, dass Ersatzmöbel in einer Speicherstelle des Restaurants platzsparend gelagert und bei Bedarf eingesetzt werden können, etwa bei der Bewirtung von größeren Gesellschaften.
#3 Ansprechendes Design
Ob Sie sich beim Design der Gartenmöbel eher für die klassische oder die moderne Variante entscheiden, hängt vor allem von Ihrer Zielgruppe ab. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass junges Publikum normalerweise Locations bevorzugt, die mit „coolen“ Möbeln aufwarten können. Senioren dagegen legen Wert auf die Bequemlichkeit der Möbel.
Besonders angesagt ist seit einigen Jahren sogenanntes Lounge-Mobiliar für draußen. Kein Wunder: Vermitteln diese Möbel doch das Gefühl, im „Wohnzimmer unter freiem Himmel“ zu sitzen.
Achten Sie auch bei diesen Möbeln auf gute Qualität. Die Kissen müssen UV-beständig und wasserfest sein. Als Material für das Gestell hat sich – im Gegensatz zum empfindlicheren Rattan – hochwertiger Kunststoff bewährt.
#4 Bei gebrauchten Möbeln genau hinschauen
Als besonderes Schnäppchen gelten Gastro-Gartenmöbel aus der Insolvenzmasse eines aufgelösten Betriebs. Mit etwas Glück kann man als Wirt in solchen Fällen in der Tat einiges an Geld sparen. Man sollte sich jedoch darüber im Klaren sein, dass die Insolvenzverwalter genau wissen, wie viel die Möbel wert sind. Seien Sie deshalb vorsichtig, wenn die Preise für Insolvenzware sehr niedrig angesetzt sind. Sie sollten jedes einzelne Möbelstück prüfen – auch wenn das einen enormen Zeitaufwand bedeutet. Sonst besteht die Gefahr, dass Sie die „Katze im Sack“ kaufen und sich das vermeintliche Schnäppchen als Kostenfalle erweist.
Fotocredit: Bild von meineresterampe auf Pixabay
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