Smartphone-Besitzer werden es nicht gerne hören: Handys sind lange nicht so sicher, wie man denkt. Im Werkszustand, ohne spezielle Security-Apps, können Hacker ohne größere Mühe jedes Handy abhören, selbst die teuersten High-End-Modelle von Apple, Samsung und Co. sind davor nicht gefeit. Glücklicherweise kann man per Security Software Abhilfe schaffen, auch das eigene Verhalten spielt eine Rolle.
Android-User besonders oft betroffen
Nicht ohne Grund verkauft sich Sicherheitssoftware für Handys immer besser. Der Markt ist parallel zum Smartphone-Boom gewachsen, für User gehen damit viele Möglichkeiten einher, ihr Gerät sicherer zu machen. Zum Beispiel mit der Mobile Security Lösung von Trendmicro. Das ist besonders im Business Bereich sehr nützlich, da es die BYOD-Nutzung ohne Abstriche bei der Sicherheit ermöglicht. Die IT wird dadurch schlanker und gleichzeitig übersichtlicher; mobile Geräte mitsamt ihrer Apps und Daten sind gut geschützt. Dabei bleibt keine Plattform außen vor: iOS, BlackBerry, Windows Phone, Android und sogar das aussterbende Symbian werden berücksichtigt. Besonders empfehlenswert sind Security-Lösungen übrigens bei Android-Systemen. Android hat inzwischen einen Marktanteil von über 80 Prozent, also mehrere hundert Millionen Nutzer. Aus Sicht krimineller Dritter bedeutet das eine große Menge potenziell interessanter Daten. An diese heranzukommen, ist für Profis ein Kinderspiel, da Android „offen“ ist. Besitzer von Samsung Galaxy S5, HTC One oder Sony Xperia Z sollten sich deswegen besonders gut überlegen, ob ihnen die Investition in Sicherheitssoftwaren das Geld nicht wert ist.
Einige Tipps für mehr Sicherheit
Zusätzlich zu speziellen Software-Lösungen wie der von Trendmicro können Benutzer alleine durch ihr Verhalten das Risiko verringern. Einen nützlichen Leitfaden stellt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zur Verfügung. Hier einige Auszüge:
- Wirklich vertrauliche Informationen, besonders für geschäftliche Zwecke, sollten nicht über das normale Handy weitergegeben werden.
- Drahtlose Schnittstellen nur dann nutzen, wenn man sie kennt und als vertrauenswürdig einstuft.
- Die Firmware sollte regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht werden, da dabei eventuelle Sicherheitslücken im Betriebssystem geschlossen werden.
- Auch Apps sollte man nur installieren, wenn sie aus vertrauenswürdigen Quellen stammen.
- Vorsicht mit der Aktivierung von Lokalisierungsdiensten, wie sie von Facebook, Google, aber auch anderen Apps und Webseiten angefragt werden. Aus ihnen werden nämlich Bewegungsprofile erstellt, die nicht nur das Surfverhalten, sondern auch den Alltag immer transparenter für Außenstehende machen und das ganz legal.
Bild: © istock.com/johavel
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