Hamburgs Hafen neu entdeckt


Neben zahlreichen alten Traditionen, lassen sich die Hamburger auch neue Attraktionen einfallen, um Besucher anzulocken und die Stadt mit der Moderne zu verbinden. Deshalb ließen die Hanseaten den letzten Sommer im September mit dem neu erdachten Elbfest ausklingen. Das Motto 2016 lautete: „Schippern. Schnacken. Schlendern.“

An die drei Standorte Sandtorhafen HafenCity, Hafenmuseum bei den 50er Schuppen und dem Kleinen Grasbrook kamen rund 60000 Besucher um zu staunen, zu essen und die beiden Tage zu genießen. Das Fest wurde vom Zug der Traditionsschiffe gekrönt. Diese Parade fand damit bereits das fünfte Mal in Folge statt und wurde mit dem Elbfest verbunden. Zu bestaunen waren unter anderem ein Dampfeisbrecher, eine Hafenarztbarkasse oder ein Feuerschiff. Vom Segelschiff bis zum dampfbetriebenen Schiff konnten die Besucher über die traditionsreiche Seemannskunst staunen und träumen.  

Zahlreiche Künstler boten ein buntes Rahmenprogramm. Die Besucher bestaunten unter vielen anderen das Trio „Hidden Shakespeare“- eine der erfolreichsten Improvisationstheater-Gruppen Deutschlands. Auf den Magellan-Terrassen am Sandtorhafen konnten sich die Besucher im argentinischen Tangotanzen selbst versuchen und bei schönstem Wetter mit Elbkulisse im Hintergrund das Tanzbein schwingen. Mit Musik und Tanz begeisterten die 12 Musiker des „Projekt tune“ das Publikum mit der Inszenierung des öffentlichen Raumes „Hafen“.

Ferner rundeten Sonderführungen das umfangreiche Programm für Interessierte ab. Ca. einstündige Rundgänge in der HafenCity informierten die Besucher über die geschichtlichen Hintergründe und stadtplanerischen Zukunftsvisionen. Geschichtliches präsentierten auch Erik Schäffler und Martin Wolf mit ihrer gespielten Geschichte „Ewer, Ewer, Schute, Schute“, in der sie eindrucksvoll das alte Berufsbild des Ewerführers darstellten. Aber auch der Handel, also der Grundpfeiler Hamburgs überhaupt, bildete eine kleine Kulisse für die Besucher. Am Kaisermarkt konnten sie sich auf einem Flohmarkt mit Utensilien des alten Hamburgs einige Erinnerungsstücke mit nach Hause nehmen. 

Die mutigeren hatten die Gelegenheit auf dem Schwimmkran „Greif“ an Versteigerungen aus den Schätzen des Hafenbasars teilzunehmen. Besonders die geheimnisvollen Schatzkisten ließen die Herzen der Wagemutigen höher schlagen, denn die waren mit Überraschungsgegenständen gefüllt und mussten so „blind“ beboten werden. Hätte man das gewollt, so hätte man sogar Wetten darauf abschließen können, ob sich in der Kiste nun ein Voodoo-Gegenstand oder ein „netter“ Schrumpfkopf befindet. Wenngleich die Chancen auf echte alte Schätze sicher gering standen, denn die hätten sich dann die Besucher eher im Hamburger Museum anschauen können. (Sicherer sind Buchmacher Erfahrungen von wettanbietervergleich.de. Dort sind Wettanbieter übersichtlich aufgeführt und einzeln bewertet, so dass nichts „blind“ ersteigert oder bewettet werden muss.)

Rundum also zwei gelungene und hoch interessante Tage in Hamburg mit zahlreichen Attraktionen zum Staunen und auch Nachdenken. Wir sind gespannt, was das nächste Elbfest bei hoffentlich wieder so schönem Wetter bringen wird.

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