Langenhorn

Hamburgs Stadtteil Langenhorn ist am Fluss Tarpenbek gelegen, der einer der Nebenflüsse der Alster ist. Langenhorn ist im Osten vom Raakmor begrenzt, das sich zum Teil auf das Stadtteilgebiet ausdehnt.

Die benachbarten Stadtteile sind Hummelsbüttel und Fuhlsbüttel im Süden und Garstedt im Westen. Im Norden grenzt Langenhorn an Harksheide und Glashütte, die ebenfalls zur Hansestadt Hamburg gehören. Den Stadtteil Langenhorn, der etwa 40.000 Einwohner hat, ist durch die U-Bahn Linie U1 an die Innenstadt und an andere Stadtteile angebunden.

In Langenhorn sind die evangelischen Kirchen St Jürgen und St Ansgar bekannt, letztere vor allem durch die berühmte Hans-Henny-Jahnn Orgel, die seit 2010 wieder funktioniert. Wer sich für Städtebaugeschichte interessiert, der wird die Fritz Schumacher Siedlung im Norden Langenhorns interessant finden, die in den 20er Jahren eine architektonische Besonderheit war. Für Naturliebhaber ist das Naturschutzgebiet Rothsteinmoor ein Anziehungspunkt.

Hier in einem der letzten naturbelassenen Moore Deutschlands kann man zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten beobachten, auch wenn das Rothsteinmoor in den letzten Jahrzehnten stark geschrumpft ist. Fragwürdige Berühmtheit hat die ehemalige "Irrenanstalt" von Langenhorn erlangt, weil hier der berüchtigte Heidemörder hier interniert war. Das Gebäude dient heute als Klinikum.