Tierpark Hagenbeck begrüßt vierköpfige Walrossgruppe in Hamburg

Hamburg, den 28.03.2013 um 15:46 Uhr

Die neue Walrossgruppe in Tierpark Hagenbeck, in Hamburg.Melodische Klänge ertönen aus dem Tierpark Hagenbeck: Hinter dem Sänger Odin verbirgt sich jedoch keine nordische Gottheit, sondern ein tierischer Neuzugang. Der Träger des stolzen Namens ist ein 18jähriger Walrossbulle, der die Besucher durch seinen ausgefallenen Gesang erfreut.

Nach einer Flugreise von Moskau nach Frankfurt am Main und einem LKW-Transport nach Hamburg ist am frühen Morgen des 22. März – nach mehr als dreijähriger Vorbereitungszeit – eine vierköpfige Walrossgruppe im neuen Eismeer angekommen. Außer dem männlichen Tier kamen Dyna und Polosa an. Sie sind mit 18 Jahren ebenso erwachsene Tiere wie Odin. Nesthäkchen ist die vierjährige Olivia, die Tochter von Polosa.

Unter der fürsorglichen Begleitung von Anna und Ivan Pawlow, den gewohnten Tierpflegern aus Moskau, lernten Odin und Dyna als erste der Gruppe jetzt das Außengehege kennen. Besonders der 1800 Kilogramm schwere Odin schlug hohe Wellen, als er sich in das 7,50 Meter tiefe Becken rutschen ließ. Wellen der menschlichen Sympathie schlugen dem gewaltigen Tier entgegen, als es sich knapp zwei Meter von den Besuchern entfernt am Rand des Beckens positionierte und in verschiedensten Modulationen seinen melodischen Walross-Gesang zum Besten gab. Die Kehl-Luftsäcke zu erstaunlicher Größe aufgebläht, sorgte Odin für beeindruckende Resonanz. Einzig Dyna ließ sich keine Bewunderung anmerken. Sie erkundete schwimmend, tauchend und kletternd das neue Zuhause. Das frostige Frühjahr macht den Walrosse wegen der dicken Haut und der darunter liegenden Fettschicht nichts aus. Im Gegenteil scheinen die Tiere die Wetterlage richtig zu genießen.

Die Eingewöhnungsphase aller vier Walrosse wird noch einige Wochen dauern. Bis dahin sind jeweils zwei Tiere gemeinsam im Becken unterwegs: Odin mit Dyna oder Polosa mit ihrer Tochter Olivia. Im Wechsel ist auch Neseyka dort zu sehen. Wenn die sensiblen Tiere sich vollständig an die neue Umgebung gewöhnt haben, wird die Walross-Gruppe zusammengeführt.

Fotocredits: Götz Berlik

nh – hamburgportal

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