Eine gesunde Mundflora für mehr Wohlbefinden


wichtig: richtiges Zähneputzen

 
Innerhalb der Mundhöhle befinden sich eine Vielzahl verschiedener Mikroorganismen, dessen Gesamtheit allgemein als Mundflora bezeichnet wird. Zu diesen Mikroorganismen zählen unter anderem Hunderte Bakterienarten und Hefen. Hierbei handelt es sich aber keinesfalls um schädliche Strukturen, sondern viel mehr um gesundheitsfördernde beziehungsweise abwehrende Kulturen. Denn Aufgabe einer gesunden Mundflora ist der Schutz vor Krankheitserregern, die jederzeit in die Mundhöhle eindringen können. Ohne Mundflora könnten sich die Krankheitserreger einnisten und schwerwiegende Folgen verursachen.

Schlechte Mundflora sorgt nicht nur für üblen Mundgeruch

Eine schlechte Mundflora lässt sich relativ schnell durch üblen Mundgeruch erkennen. Doch der Mundgeruch ist nicht das einzige Symptom. Insbesondere die Zähne leiden unter einer schlechten Mundflora. Schmerzhafte Behandlungen beim Zahnarzt sind nicht selten die Folge, denn Zahn- und Zahnfleischerkrankungen sind häufige Erscheinungen, die auf die Mundflora zurückzuführen sind. Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Zusammenhang auf Karies und Parodontose. Vor allem Letzteres kann im schlimmsten Fall zum vollständigen Verlust eines oder mehrerer Zähne führen. Dabei lässt sich die Mundflora sehr gut durch regelmäßige Pflege aufrechterhalten.

Was die Mundflora auszeichnet

Die Mundflora besteht in erster Linie aus Bakterien, die innerhalb des menschlichen Speichels sitzen. Mithilfe dieser Bakterien wird die aufgenommene Nahrung zum Teil bereits im Mund zersetzt. Damit gehört die Mundflora zum Verdauungssystem. Die Mundflora beherbergt allerdings nicht nur gesunde Bakterien, auch schädliche Bakterienkulturen sind enthalten. Diese ernähren sich in aller Regel von zuckerhaltigen Speiseresten, die auf den Zähnen festsitzen. Umso mehr zuckerhaltige Nahrungsreste vorhanden sind, desto besser können sie sich ernähren und umso effektiver können sie sich vermehren. Im Anschluss greifen sie die Zähne und das Zahnfleisch der Betroffenen an. Grundsätzlich lassen sich diese schlechten Bakterien nicht vollständig aus dem Mundraum verbannen. Entscheidend ist jedoch eine ausgewogene Balance, zwischen gesunden und ungesunden Kulturen. Diese lässt sich durch eine umfangreiche Mundhygiene erzielen.

Tipps für eine gesunde Mundflora

Für eine gesunde Mundflora ist eine umfangreiche Zahn- und Mundhygiene erforderlich. Experten wie Zahnarzt Dr. Seidel raten dazu, mindestens zwei Mal täglich zur Zahnbürste zu greifen. Im Idealfall morgens nach dem Frühstück und am Abend vor dem Schlafengehen. Besser noch wäre es, die Zähne dreimal am Tag zu putzen – nach jeder Hauptmahlzeit. Nur so lassen sich Speisereste und Säuren effektiv entfernen. Beim Putzen der Zähne muss im Besonderen auf die Gründlichkeit geachtet werden. Jede noch so schwer erreichbare Stelle sollte gründlich geputzt werden. Dazu zählen auch die Zwischenräume. Generell sollte das ordentliche Zähneputzen mindestens drei Minuten dauern. Abschließend ist natürlich auch die jeweilige Zahnbürste zu berücksichtigen. So empfiehlt sich für Anwender mit Zahnfleischproblemen generell eine Zahnbürste mit weichen Borsten. Ferner ist auch die Größe des Zahnbürstenkopfs entscheidend. Mit kleineren Köpfen lassen sich die hinteren Backenzähne besonders gut reinigen. Beim Putzen selbst sollte die Zahnbürste immer vom Zahnfleisch zum Zahn bewegt werden.

Für eine gute Mundflora empfiehlt es sich nicht nur die Zähne regelmäßig zu putzen, sondern ebenso die Zunge und die Mundschleimhäute.

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