Der Traum vieler Hamburger – Unsere hanseatische Fahne oder der HSV im eigenen Garten


Hamburgflagge

 
Die vergangenen Jahre stellten die Anhänger des Hamburger Sportvereins mitunter auf eine harte Probe. Nicht immer war es mit gutem Gewissen möglich, zu den Leistungen der Mannschaft zu stehen, die Jahr für Jahr hinter den Erwartungen zurückblieb. Dennoch wird bei einem Blick in die Schrebergärten und Lauben der Umgebung schnell die Treue zum Verein deutlich. Große Fahnenmasten dienen nach wie vor der Präsentation persönlicher Interessen. Doch welche Motive verbergen sich nun hinter dieser Aktion?

Die Fahne auf eigenem Grundstück

Schon seit vielen Jahrzehnten konnten Psychologen den Drang der Menschen entdecken, das eigene Grundstück zu markieren. Dabei geht es weniger darum, die eigene Person in den Vordergrund zu rücken, sondern vielmehr in hanseatischer Gelassenheit die eigenen Werte zum Ausdruck zu bringen. Während manche Grundstücksbesitzer speziell dafür einen Baum pflanzen, der in den kommenden Jahren weiter in die Höhe wachsen soll, bleibt der Fahnenmast eine alternative Lösung, wie auch die Experten von fahnenmast.com wissen. Durch die individuelle Höhe von mehreren Metern bleibt die angehängte Fahne zu jeder Zeit gut sichtbar und steht von nun an für den klaren Ausdruck der persönlichen Interessen.

Die Präsentation persönlicher Interessen

Auf der anderen Seite gibt es nach wie vor Menschen, welche diese Form der öffentlichen Zurschaustellung der persönlichen Sichtweise kritisieren. So wurde eine einzelne Vereinsfahne mitunter schon zum Streitobjekt zwischen Nachbarn, welche die Liebe zum HSV nicht unbedingt verband. Dennoch konnte in den vergangenen Jahren wieder ein klarer Trend festgestellt werden, die eigenen Interessen durch eine Fahne zum Ausdruck zu bringen. Neben der sportlichen Vereinszugehörigkeit ist es aber auch die regionale Identifikation, welche dabei eine große Rolle spielt. So dient zum Beispiel die hanseatische Fahne dazu, sich mit der Region zu identifizieren und den eigenen Status auch nach außen hin zu verkörpern. Solange dies nicht in einem Urteil über andere Zugehörigkeiten endet, kann zudem nichts Schlechtes an dieser Entwicklung gesehen werden.

Der eigene Grund und Boden

Besonders nach dem Erwerb eines Grundstücks, der vielleicht noch vom Hausbau begleitet wurde, neigen viele Hamburger dazu, einen Fahnenmast auf dem Grundstück zu platzieren. Dahinter könnte sich sogleich der unbewusste Anreiz verstecken, den eigenen Grund und Boden eindeutig zu markieren und den persönlichen Besitz auf diese Weise unter Beweis zu stellen. In der Praxis spielt es dann gar keine so wesentliche Rolle, welche Flagge nun tatsächlich auf dem Fahnenmast weht. Vielmehr ist der Zweck erfüllt, den persönlichen Einfluss vor Ort klar zum Ausdruck zu bringen und das Revier in gewisser Weise abzugrenzen. Mit Sicherheit sollten diese Motive nicht allzu ernst genommen werden, da es sich um eine Neigung handelt, die nur unwesentlich Einfluss auf das spätere Auskommen mit den persönlichen Nachbarn hat.

Fazit

In der Gesamtheit können sich also unterschiedliche Motive hinter den verschiedenen Flaggen verbergen, über die Hamburger inzwischen auf ihren Grundstücken verfügen. Was von der einen Seite als ein typisches Beispiel von Spießigkeit im Schrebergarten verstanden wird, ist für andere ein klarer Ausdruck der persönlichen Interessen. Im Zuge der Freiheit in unserem Land sollten auch Nachbarn diesen Ansatz tolerieren, wenn sie sich vielleicht nicht mit dem auf der Fahne gelobten Sportverein identifizieren und eigentlich andere Interessen verfolgen.

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