48 Stunden in Hamburg: Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps für zwei Tage


Hamburg verwöhnt ihre Besucher mit einer schier endlosen Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. In dieser Stadt pulsiert das Leben und es gibt so viel zu sehen und zu erleben, dass selbst ein ausgedehnter Urlaub oft nicht ausreicht, um alles im Detail zu erkunden. Doch was, wenn die kostbare Zeit auf lediglich zwei Tage begrenzt ist? Für all diejenigen, die ein unvergessliches Wochenende in der Hansestadt verbringen möchten, haben wir einen exklusiven Leitfaden zusammengestellt. Unser Reiseplan umfasst nicht nur die berühmten Wahrzeichen und Sehenswürdigkeiten, sondern auch gut gehütete Geheimtipps, herausragende Restaurants und Bars sowie Empfehlungen für Übernachtungsmöglichkeiten.

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Der Hafen ist in Hamburg allgegenwärtig.

Tag 1, Vormittag: Spaziergang von der Innenstadt zum Hamburger Hafen

Wir beginnen unseren Kurztrip in Hamburg mit einem Spaziergang durch die wunderschöne Hamburger Innenstadt. Nach einem Ausflug auf die Mönckebergstraße, der Besichtigung der coolen Läden und edlen Boutiquen am Jungfernstieg und dem Blick auf die Innenalster bewegen wir uns langsam Richtung Hamburger Hafen und durchqueren die Hafencity.

Von dort aus gibt es die Möglichkeit, mit der HVV-Fähre direkt zur Elbphilharmonie zu gelangen. Sie fasziniert nicht nur durch ihre beeindruckende moderne Architektur, sondern bietet auch die Gelegenheit, die Plaza zu erkunden. Auf einer Höhe von 37 Metern eröffnet sich ein Blick auf den Hamburger Hafen von oben.

Tag 1, Nachmittag: Kaffee trinken und shoppen in der Sternschanze

Nachdem wir uns ausreichend in der Speicherstadt umgesehen haben, nehmen wir die U3 Richtung Sternschanze. Dort genehmigen wir uns erst einmal einen guten portugiesischen Galao und nehmen zur Stärkung einen kleinen Snack ein. Bei „Herr Max“ am Schulterblatt gibt es dafür leckere Kuchen und Torten.

Die Schanzenstraße, das Schulterblatt und die Susannenstraße bilden zusammen eine begehrte Shoppingdestination. Diese Gegend ist gespickt mit angesagten Geschäften und eignet sich perfekt für eine entspannte Shoppingtour. Im „Baqu“ finden sich Artikel von Souvenirs bis hin zu Möbeln, „Fräulein Wunder“ präsentiert skandinavische Mode, und im „Underpressure“ gibt es die aktuellen Beats und Streetwear zu entdecken.

Tag 1, Abend: Essen im Portugiesenviertel

Das Portugiesenviertel in Hamburg liegt im südlichen Teil der Hamburger Neustadt und erhielt seinen Namen aufgrund der vielen Bewohner aus Spanien und Portugal, die das Viertel prägen, insbesondere in Bezug auf die gastronomische Szene.

Für den 48-Stunden-Trip ist es der ideale Ort, um am ersten Tag sein Abendessen einzunehmen. In der „Casa Ricardo“ in der Rambachstraße gibt es beispielsweise Paella nach altem Familienrezept. Bei „D. Jose“ in der Ditmar-Koel-Straße sind vor allem die Venusmuscheln empfehlenswert. Wer Bock auf Pizza hat, wird im Viertel ebenfalls fündig, beispielsweise bei „Luigi´s“, der die runden Köstlichkeiten im Steinofen zubereitet.

Tag 1, Nacht: Noch schnell ein Absacker, dann ab ins Bett

Wer möchte, kann in einem der zahlreichen Bars noch schnell einen Absacker genießen. Für die Übernachtung stehen in Hamburg eine Vielzahl von ausgezeichneten Hotels zur Verfügung. Wer bei Google nach Hotels Hamburg sucht, findet dabei mit Sicherheit auch „The Cloud One“.

Das bekannte Hotel aus New York eröffnet ab Januar 2024 auch in Hamburg seine Pforten. Ab dann haben Besucher die Möglichkeit, im Cloud One Hamburg-Kontorhaus zu übernachten. Reservierungen werden bereits jetzt entgegengenommen.

Auf die Gäste wartet hier eine Dachterrasse mit Aussicht über die Stadt, eine Panorama-Bar, gesundes Frühstücksbuffet mit vielen Bioprodukten und Fair-Trade-Kaffee sowie großzügigen Check-In. und Check-Out-Zeiten. Kurz: Einfach alles, was einen Aufenthalt in einem Hotel angenehm und gemütlich macht.

Tag 2, Vormittag: Auf zum Fischmarkt

Wer den Fischmarkt noch nicht erlebt hat, kennt Hamburg nicht zur Gänze. Der pulsierende Marktplatz bietet am Sonntag eine einzigartige Atmosphäre, wenn die Wanderhändler damit beginnen, lautstark in den Verkaufsständen ihre Ware zu promoten.

Übrigens: Am Fischmarkt gibt es nicht nur frische Meeresfrüchte, sondern darüber hinaus auch Obst, Gemüse, Blumen, Nudeln und vieles mehr. Und auch der eine oder andere Kaffee zur Stärkung lässt sich auf der Runde durch den Markt genießen.

Tag 2, Mittag: Mit der HVV-Fähre nach Övelgönne

Der Fischmarkt ist der ideale Ausgangspunkt, um mit der HVV-Fähre Linie 62 einen Ausflug zum Elbstrand in Övelgönne zu unternehmen. Die Kosten dafür halten sich in Grenzen, denn die Linien dürfen mit den Tages- oder Wochenkarten der HVV genützt werden. Die Fähre fährt im 15-Minuten-Takt.

Der Elbstrand in Hamburg, gelegen in Övelgönne im Stadtteil Hamburg Othmarschen, bietet bereits auf dem Weg dorthin eine Menge Sehenswertes. Die Anlegestelle Neumühlen beherbergt den Museumshafen mit seinen eindrucksvollen historischen Schiffen. Das Feuerschiff ELBE 3 kann mittwochs von 12:00 bis 14:00 Uhr und samstags von 14:00 bis 17:00 Uhr besichtigt werden.

Vor allem die Aussicht auf die Elbe bei einem gemütlichen Getränk im Sonnenschein machen den Ausflug jedoch so erstrebenswert.

Tag 2, Nachmittag: Ohlsdorf, Treppenviertel oder Außenalster

Der Nachmittag kann dazu genutzt werden, je nach Geschmack unterschiedliche Sehenswürdigkeiten der Elbstadt zu besichtigen. Wer die Atmosphäre von Friedhöfen schätzt, findet beispielsweise in Ohlsdorf den größten Parkfriedhof der Welt mit über 200.000 Gräbern.

Die Hamburger Luft und mediterranes Flair lässt sich jedoch auch perfekt bei einem Spaziergang durch das Treppenviertel in Blankenese oder rund um die Außenalster genießen.

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An der Außenalster die Natur genießen.

Tag 2, Abend: Fisch genießen mit Blick auf den Hafen

Die Hafencity ist der modernste Stadtteil in Hamburg. Hier haben sich auch ein paar wunderbare Restaurants angesiedelt wie beispielsweise die „Alte Liebe“ in der Koreastraße.

Beim Abendessen werden hier nicht nur köstliche Fisch- und Fleischgerichte serviert, sondern es steht auch eine beeindruckende Auswahl an Weinen zur Verfügung. Die Terrasse bietet einen direkten Blick auf den Kanal des Magdeburger Hafens. Auf der gegenüberliegenden Seite gibt es den Brooktorhafen und die historischen Speicher sowie die St. Michaelis Kirche, den „Michel“, zu bewundern.

Tag 2, Nacht: Rauf auf den Michel und ab auf die Reeperbahn

Apropos Michel: Das Hamburger Wahrzeichen ist schon aufgrund seiner fünf Orgeln und dem Gewölbekeller einen Besuch wert. Richtig spektakulär ist jedoch der Ausblick auf die Stadt von der Aussichtsplattform auf dem Kirchturm.

Danach kann die Party beginnen: Die Reeperbahn wartet täglich mit ihren zahlreichen Bars darauf, von Touristen und Einheimischen erobert zu werden. Aber Vorsicht: Am nächsten Tag bloß nicht den Flieger versäumen.

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