Ein Blick in Hamburger Wohnzimmer


Es gibt zum Teil große regionale Unterschiede, wenn es um Zimmereinrichtung geht. Zum Beispiel wollen Österreicher ihren Wandverbau nicht missen, während ihre nördlichen Nachbarn in Deutschland den Teppich häufig dem Echtholzparkett vorziehen. Aber gibt es eigentlich auch einen typisch hamburgischen Einrichtungsstil? Ja, den gibt es: irgendwo zwischen Hafen-Flair und Villenviertel.

Im Einrichtungshaus Hamburg Knutzen bekommt man vom Sofa bis zu Deko-Elementen alles, was das Herz begehrt. Hamburg ist zuvörderst für sein vornehmes, maritimes Flair bekannt. Das spiegelt sich dann auch in den Wohnzimmern der Hamburger wider. Böse Zungen behaupten, die Bürger aus der Elbmetropole wären ein bisschen „etepetete“. Tatsächlich sind edle, von allem Nippes befreite Wohnzimmer im hohen Norden weit verbreitet. Da muss Weiß auch schon mal als dominierende Farbe herhalten. Die hellste aller Wohnfarben verleiht dem Wohnzimmer eine Art heitere Gelassenheit und vor allem Eleganz.

Dabei ist Weiß ja nicht gleich Weiß. Verschiedene Nuancen und Abstufungen sowie kontrastierende Wohnelemente und Farbkleckse runden den Gesamteindruck ab. Außerdem setzt man an der Waterkant viel Wert auf eine maritime Note. In klassisch sowie geräumig eingerichteten Wohnzimmern kann das auch schon mal ein Ölgemälde eines mit den Wellen kämpfenden Dreimasters sein – so etwas stellt bei einer ansonsten modernen Einrichtung einen echten Hingucker dar. Streifen und Farbkombinationen aus Weiß und Blau erledigen dann den Rest.

Was in Hamburg als No-go gilt

Grell und überkandidelt – das kommt in Hamburg eigentlich nicht in die Tüte. Und auch Altbackenes, wie zum Beispiel die Fliesentische aus den 80er und 90er Jahren, sind vor allem in den schickeren Neubaugegenden eine Rarität, ein Novum. Dabei geht es aber keinesfalls darum, Altes zu vermeiden. Aufbereitete Möbel, am liebsten aus der Zeit zwischen 1890 und 1920, sind unter den besser situierten Hanseaten der letzte Schrei.

Bild: © Jupiterimages/Creatas/Thinkstock

 

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